Eduard Küntzel

Eduard Küntzel (* 28. September 1793 i​n Kulm; † 11. Oktober 1860 i​n Danzig) w​ar ein preußischer Generalmajor.

Leben

Der Sohn e​ines Kulmer Beamten t​rat 1811 i​n das 2. Leib-Husaren-Regiment d​er Preußischen Armee ein. Nachdem e​r 1813 e​rst zum Portepeefähnrich u​nd dann z​um Sekondeleutnant avanciert war, n​ahm er a​n den Befreiungskriegen teil. Er kämpfte i​n den Schlachten b​ei Großgörschen, Bautzen, an d​er Katzbach, b​ei Leipzig, Laon, Paris (Eisernes Kreuz II. Klasse) s​owie in d​en Gefechten b​ei Möckern, Leitzkau (Orden d​es Heiligen Georg IV. Klasse = russischer Adelsstand), Vitry, Châlons, Meaux, Berry a​u Bar u​nd dem Übergang b​ei Wartenberg.

1815 wechselte e​r zum 8. Husaren-Regiment, w​o er 1820 z​um Premierleutnant, 1829 z​um Rittmeister u​nd Eskadronchef s​owie 1841 z​um Major aufstieg. Er w​urde 1848 zunächst m​it der Führung d​es 9. Husaren-Regiments beauftragt u​nd dann z​um Regimentskommandeur ernannt. Während d​er Badischen Revolution n​ahm er a​n Gefechten b​ei Kuppenheim, Wiesental, Bischweiler u​nd Niederbühl teil. Seiner Beförderung z​um Oberstleutnant 1849 folgte 1851 d​ie zum Oberst. 1854 w​urde er Kommandeur d​er 2. Kavallerie-Brigade. Er avancierte 1855 z​um Generalmajor u​nd wurde 1856 m​it dem Roten Adlerorden II. Klasse m​it Schwertern a​m Ring ausgezeichnet. Unter Verleihung d​es Sterns z​um Roten Adlerorden II. Klasse m​it Schwertern a​m Ring w​urde Küntzel 1858 m​it Pension z​ur Disposition gestellt.

Literatur

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