Ecser
Ecser (IPA: [ˈɛʧɛr], Slowakisch Ečer) ist eine ungarische Großgemeinde im Kreis Vecsés im Komitat Pest.
Ecser | |||||
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Basisdaten | |||||
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Staat: | Ungarn | ||||
Region: | Mittelungarn | ||||
Komitat: | Pest | ||||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Monor | ||||
Kreis seit 1.1.2013: | Vecsés | ||||
Koordinaten: | 47° 27′ N, 19° 20′ O | ||||
Fläche: | 13,11 km² | ||||
Einwohner: | 3.649 (1. Jan. 2011) | ||||
Bevölkerungsdichte: | 278 Einwohner je km² | ||||
Telefonvorwahl: | (+36) 72 | ||||
Postleitzahl: | 2233 | ||||
KSH-kód: | 24518 | ||||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2018) | |||||
Gemeindeart: | Großgemeinde | ||||
Bürgermeister: | Zsolt Gál (parteilos) | ||||
Postanschrift: | Széchenyi út 1 2233 Ecser | ||||
Website: | |||||
(Quelle: A Magyar Köztársaság helységnévkönyve 2011. január 1. bei Központi statisztikai hivatal) |
Geografische Lage
Ecser liegt südöstlich von Budapest in der Nähe des Flughafens Budapest Liszt Ferenc. Die benachbarten Orte sind Maglód, Vecsés und der XVII. Bezirk Budapests.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung fand am 15. Dezember 1315 statt. Das Dorf existierte aber schon im Jahr 896, als der Stamm der Ungarn im heutigen Ungarn ankam. Der Name kommt laut Legende vom ungarischen cser (Eiche), den der Prinz Árpád vorschlug, nachdem man auf seine Frage, wie dieser Ort heiße, keine Antwort geben konnte. Während der ottomanischen Herrschaft (1526–1686) starb die Bevölkerung aus, was hauptsächlich durch die Besetzung Budapests ausgelöst wurde. Erst 1699 kamen die Einwohner zurück.
Elf Soldaten aus Ecser kämpften 1703 bis 1711 unter Rákóczi für die Unabhängigkeit.
Am Anfang des 17. Jahrhunderts siedelte der Dorfbesitzer Antal Grassalkovich Slowaken in Ecser an.
Ein Teil der Bevölkerung von Ecser gehört der slowakischen Minderheit an.
Gemeindepartnerschaften
- Zlaté Klasy, Slowakei
- Kumbağ, Türkei
Sehenswürdigkeiten
- Römisch-katholische Kirche Páduai Szent Antal, erbaut 1740 (Barock)
Verkehr
In Ecser treffen die Landstraßen Nr. 3101 und Nr. 3111 aufeinander, östlich der Großgemeinde verläuft die Autobahn M0. Ecser ist angebunden an die Eisenbahnstrecke vom Budapester Ostbahnhof nach Szolnok.
Sonstiges
- Der Tanz Ecseri lakodalmas (Heirat in Ecser) ist nach dem Ort benannt.
- Das Wappen verweist auf die Eiche, den Volkstanz Ecseri lakodalmas und die Kirche aus dem Jahr 1740.
Bilder
- Römisch-katholische Kirche Páduai Szent Antal
- Slowakische Kapelle
- Straßenbild in Ecser
- Árpád-Statue aus Holz
Weblinks
- Website von Ecser (ungarisch, englisch, slowakisch)