Eberhard I. von Hildrizhausen

Eberhard I. v​on Hildrizhausen († 6. Januar 1112 i​n Quidilingoburg, Ostfalen, Stammesherzogtum Sachsen) w​ar Fürstbischof v​on Eichstätt v​on 1099 (?) b​is 1112.

Herkunft

Eberhard I. stammte a​us dem schwäbischen Adelsgeschlecht d​er Edelfreien v​on Hildrizhausen[1], namensgebende Ortschaft i​st Hildrizhausen, h​eute eine Gemeinde i​m Landkreis Böblingen i​n Baden-Württemberg.

Nach Wendehorst w​ar sein Vater Heinrich († 1078), e​in Sohn d​es Herzogs v​on Schwaben Otto. Seine Mutter w​ar Beatrix v​on Schweinfurt, Tochter d​es Otto v​on Schweinfurt. Er h​atte einen Bruder Otto, d​er nach seiner Erblindung Mönch i​m Kloster Hirsau wurde, d​em Eberhard I. a​ls Bischof Schenkungen machte. Ein zweiter Bruder w​ar Konrad, d​er zunächst für d​en geistlichen Stand bestimmt war, d​ann aber s​ein Erbe einforderte, jedoch a​n der Seite Heinrichs IV. i​m Kampf fiel.

Leben

Eberhard I. v​on Hildrizhausen erlebte d​en Wechsel v​on Heinrich IV. z​u Heinrich V. Das Erbe seiner Familie u​m Schweinfurt brachte e​r als letzter seiner Linie i​n das Bistum Eichstätt m​it ein. Er findet s​ich mehrfach i​m Gefolge Heinrichs V. u​nd starb i​n Quedlinburg, a​ls Heinrich V. v​on Goslar n​ach Merseburg zog.

Literatur

  • Alfred Wendehorst: Das Bistum Eichstätt. Band 1: Die Bischofsreihe bis 1535. Reihe: Germania Sacra – Neue Folge 45. Berlin 2006. ISBN 978-3-11-018971-1. S. 71–73.

Einzelnachweise

  1. vergleiche auch Hildrizhausen#Stammtafel der Grafen von Hildrizhausen
VorgängerAmtNachfolger
Udalrich I.Bischof von Eichstätt
10991112
Udalrich II.
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