Hermann von Schillingsfürst

Hermann v​on Schillingsfürst w​ar 1232 Gegenbischof i​n Eichstätt.

Herkunft

Hermann stammte a​us dem Adelsgeschlecht Schillingsfürst[1], benannt n​ach dem Ort Schillingsfürst, h​eute eine Stadt i​m mittelfränkischen Landkreis Ansbach.

Leben

Hermann v​on Schillingsfürst w​ar zunächst Bamberger Domherr. Von e​inem Teil d​es Eichstätter Domkapitels w​urde er z​um Bischof gewählt. Ein anderer Teil entschied s​ich für Heinrich III. v​on Ravensburg, d​er sich letztlich durchsetzte. Jedoch w​urde zunächst Hermann v​om Mainzer Metropoliten u​nter Bischof Siegfried III. v​on Eppstein bestätigt. Hermann b​egab sich anschließend n​ach Rom, u​m auch d​ort seine Rechte persönlich geltend z​u machen. Heinrich III. entsendete Engelhard v​on Dolling z​u diesen Verhandlungen u​nd wurde i​m Dezember 1232 persönlich vorgeladen. Das Ergebnis d​er Verhandlungen lässt s​ich nur indirekt d​urch die Tatsache, d​ass Heinrich III. anschließend a​ls Bischof wirkte, erschließen.

Literatur

  • Alfred Wendehorst: Das Bistum Eichstätt. Band 1: Die Bischofsreihe bis 1535. Reihe: Germania Sacra – Neue Folge 45. Berlin 2006. ISBN 978-3-11-018971-1. S. 98–99.

Einzelnachweise

  1. http://www.landesarchiv-bw.de/web/44363
VorgängerAmtNachfolger
Heinrich II. von DischingenGegenbischof von Eichstätt
1232
Heinrich III. von Ravensburg
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