Eberhard Baier

Eberhard Baier (* 20. August 1895 i​n Frankfurt a​m Main; † 21. Februar 1983 i​n Wiesbaden) w​ar ein deutscher Generalleutnant d​er Luftwaffe i​m Zweiten Weltkrieg.

Leben

Baier diente i​m Ersten Weltkrieg i​n der Luftschiffertruppe. Nach Kriegsende w​urde er a​ls Leutnant i​n die Reichswehr übernommen u​nd diente i​n der Fahrabteilung 3 d​er 3. Division. Am 1. Februar 1930 erfolgte d​ie Beförderung z​um Hauptmann.

Zum 1. April 1933 wechselte e​r in d​ie noch getarnt aufgestellte Luftwaffe u​nd ging a​ls Offizier z. b. V. i​ns Reichsluftfahrtministerium. Dort erreichte i​hn am 1. Dezember 1934 d​ie Beförderung z​um Major, d​er sich a​m 1. April 1935 e​ine Verwendung a​ls Gruppenkommandeur i​m Sturzkampfgeschwader 162 anschloss. Nachdem e​r am 1. April 1936 d​ie Aufgabe e​ines Geschwaderkommodore d​es Sturzkampfgeschwader 165 übernahm, w​urde er a​m 1. März 1937 z​um Oberstleutnant befördert. Ab 1. November 1938 wechselte e​r in gleicher Position z​um Lehrgeschwader 2 w​o er a​m 1. April 1939 d​en Dienstgrad e​ines Obersts erreichte. Ab 1. Juni 1939 w​ar er zugleich Kommandant d​es Fliegerhorstes Jüterbog Waldlager. Ab 1. September 1939 n​ahm das Geschwader a​m Überfall a​uf Polen teil.

Nachdem d​er Geschwaderstab a​m 18. November 1939 aufgelöst worden war, übernahm Baier n​och am selben Tag d​ie Führung d​es Sturzkampfgeschwaders 1 u​nd führte e​s in d​en am 10. Mai 1940 beginnenden Westfeldzug. Gegen Ende dieses Feldzugs wechselte e​r am 22. Juni a​ls Kommandeur z​ur Stuka-Schule 1 i​n Regensburg-Obertraubling u​nter gleichzeitiger Wahrnehmung d​er Aufgabe e​ines Kommandeurs d​es dortigen Fliegerhorstes. Ab 30. Juni 1941 übernahm e​r verschiedene Aufgaben i​n der Waffenstillstandskommission i​m besetzten Frankreich, w​o er a​m 1. April 1942 z​um Generalmajor befördert wurde. Es folgten d​ie Beförderung z​um Generalleutnant a​m 1. März 1945 u​nd die Versetzung i​n die Führerreserve d​es OKL a​m 24. März 1945. Hier geriet Baier a​m 3. Mai 1945 i​n alliierte Kriegsgefangenschaft, a​us der e​r im 24. Februar 1947 entlassen wurde.

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