Diflumetorim

Diflumetorim i​st eine chemische Verbindung a​us der Gruppe d​er Aminoalkylpyrimidine u​nd ein 1997 v​on Ube Industries u​nd Nissan Chemical Industries eingeführtes Fungizid.[1]

Strukturformel
Vereinfachte Strukturformel ohne Angabe der Stereochemie
Allgemeines
Name Diflumetorim
Andere Namen
  • (RS)-5-Chlor-N-{1-[4-(difluormethoxy)phenyl]propyl}-6-methylpyrimidin-4-amin
  • Pyricut
Summenformel C15H16ClF2N3O
Kurzbeschreibung

schwach g​elbe Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 130339-07-0
EG-Nummer 603-407-7
ECHA-InfoCard 100.121.866
PubChem 15390131
Wikidata Q19278300
Eigenschaften
Molare Masse 327,76 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

46,9–48,7 °C[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich i​n Wasser: 33 mg·l−1 (25 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Verwendung

Diflumetorim ist ein protektives Fungizid, welches überwiegend im Zierpflanzenanbau gegen Mehltau verwendet wird.[3] Die Verbindung gehört zu den Komplex-I-Hemmern, welche die NADH-Dehydrogenase inhibieren.

Zulassung

Diflumetorim i​st in d​er Europäischen Union u​nd in d​er Schweiz n​icht als Pflanzenschutzwirkstoff zugelassen.[4]

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Diflumetorim. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 7. Januar 2015.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. Wolfgang Krämer, Ulrich Schirmer, Peter Jeschke, Matthias Witschel: Modern Crop Protection Compounds: Herbicides, Band 1. Wiley-VCH, 2011, ISBN 978-3-527-32965-6, S. 671 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: EU-Pestiziddatenbank; Eintrag im nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnis der Schweiz, abgerufen am 26. Juni 2016.
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