Die vierte Macht
Die vierte Macht ist ein Spielfilm des deutschen Regisseurs und Drehbuchautors Dennis Gansel. Der Name spielt auf die Vierte Gewalt an, die die Macht der Presse beschreibt.
Film | |
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Originaltitel | Die vierte Macht |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Englisch[1] |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Länge | 115 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12[2][3] JMK 14[4] |
Stab | |
Regie | Dennis Gansel |
Drehbuch | Dennis Gansel |
Produktion | Thomas Peter Friedl Nina Maag Nico Hofmann |
Musik | Heiko Maile |
Kamera | Daniel Gottschalk |
Schnitt | Jochen Retter |
Besetzung | |
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Handlung
Der Film erzählt die Geschichte von Paul Jensen, der als Journalist in Moskau dem russischen Boulevard-Magazin Москвa Мaтч (dt. „Moskau Match/Spiel“) frische Impulse mitbringen soll. Zuerst läuft alles bestens, denn er verliebt sich in die schöne Katja, die ihn dazu bringt, einen politisch motivierten Nachruf in seinem Magazin zu drucken.
Dies hat tiefgreifende Konsequenzen für Pauls Leben – er verliert bei einem Bombenanschlag seine Liebe und wird daraufhin der Beihilfe zum Terrorismus angeklagt. Gelandet im berüchtigten russischen Gefängnis, muss Paul nicht nur versuchen zu fliehen, sondern auch einen Weg finden, seinen Ruf wiederherzustellen. Im Gefängnis erzählt ihm sein tschetschenischer Mithäftling Aslan, dass Jensens Vater, auch er war Journalist, ausführlich zum Tschetschenien-Krieg recherchiert hatte, das Material aber wohl nie veröffentlicht wurde.
Jensen kann aus dem Gefängnis fliehen und sich das Filmmaterial seines Vaters besorgen; daraus geht hervor, dass vorgeblich von Tschetschenen begangene Anschläge eigentlich vom russischen Geheimdienst organisiert waren.
Hintergrund
Der Film wurde in Berlin, Landshut und in der Ukraine gedreht.[5] Dialogcoach für russische Sprache war Olga Volha Aliseichyk.[6]
Auszeichnungen
2012 folgte für Kameramann Daniel Gottschalk eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis.
Kritiken
„Die vierte Macht ist spannende und actiongeladene Unterhaltung vor dem Hintergrund realer Begebenheiten: ambitioniertes Genre-Kino bis hin zur nicht ganz überzeugenden Schlusswendung.“
„Im Vergleich zu Gansels letzten Filmen „Die Welle“ (2008) und „Wir sind die Nacht“ (2010) stößt „Die vierte Macht“ deutlich an die Grenzen einer Gesamtkonzeption, die sich eng in den Genregrenzen des Thrillers bewegt, und kommt trotz guter Ansätze nicht über das Maß solider Genreunterhaltung hinaus. Als Thriller mit politischem Hintergrund funktioniert „Die vierte Macht“ dennoch großteils ganz spannend.“
Weblinks
- Die vierte Macht in der Internet Movie Database (englisch)
- Die vierte Macht bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Offizielle Seite bei UFA-Cinema
- Filmdetails auf kino.de
- Gutachten der Deutschen Film- und Medienbewertung
Einzelnachweise
- http://www.kino.de/kinofilm/die-vierte-macht/136238#boxfilmcontenttabs=2
- Freigabebescheinigung für Die vierte Macht. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Januar 2012 (PDF; Prüfnummer: 131 049 K).
- Freigabebegründung
- Alterskennzeichnung für Die vierte Macht. Jugendmedienkommission.
- Drehorte auf www.imdb.com
- http://www.bbfc.de/WebObjects/Medienboard.woa/wa/MBdba/1011334,bbfcaddr_people,details,de,no=4509902-0