Die Mädchen-WG

Die Mädchen-WG ist eine deutsche Doku-Soap und ein Spin-off der Jungs-WG, die vom ZDF produziert wird. Sie wird jährlich abwechselnd mit der Jungs-WG auf KiKA ausgestrahlt. Die Soap umfasste fünf Staffeln mit 100 Folgen, bevor fünf weitere Staffeln hinzukamen.

Fernsehserie
Titel Die Mädchen-WG
Originaltitel Die Mädchen-WG
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr seit 2010
Länge ca. 25 Minuten
Episoden in 8 Staffeln
Genre Doku-Soap
Produktion Hamburg Casting / ZDF
Erstausstrahlung 25. Oktober 2010 auf KiKA

Inhalt

In jeder Staffel werden mehrere Mädchen im Alter von 12–17 Jahren für vier Wochen gemeinsam ohne Eltern in den Urlaub gehen. Die Kinder und Jugendlichen müssen dabei wesentliche Teile des Urlaubs selbst organisieren, so die Essensplanung, die Einhaltung des gemeinsamen Budgets und der Haushaltsdienste. Der vierwöchige Aufenthalt wird dabei pro Staffel in jeweils 20 etwa 25-minütigen Episoden ausgestrahlt. Bisher wurden fünf Staffeln gesendet, wobei laut offizieller Zählung diese immer gerade Nummern haben, die Staffelnummern mit ungeraden Zahlen sind jene der Jungs-WG.


Seit 2021 wird zudem Die Mixed -WG ein Ableger von der Serie in der statt Mädchen ,3 Mädchen und 3 Jungs in einer WG leben ausgestrahlt https://www.zdf.de/kinder/die-wg/mixed-wg-gran-canaria-100.html

Staffel 1: Die Mädchen-WG – Ein Monat ohne Eltern

Die in einem Haus in Köln produzierte Serie wurde vom 25. Oktober bis 19. November 2010 gesendet.


Teilnehmerinnen

Name Geburtstag Wohnort Staffel Folge Jahr
Alina Sophie Holst Gießen/München 1 1–20 2010
Felicia Ahwenieh Pinneberg 1 1–20 2010
Hilla Hamburg 1 1–20 2010
Janina Hager Spalt/Nürnberg 1 1–20 2010
My Babui Taunusstein/Hessen 1 1–20 2010

Staffel 2: Die Mädchen-WG – Urlaub ohne Eltern

Auf der spanischen Insel Mallorca wurden die vom 26. November bis 21. Dezember 2012 ausgestrahlten Folgen der zweiten Staffel gedreht.


Teilnehmerinnen

Name Geburtstag Wohnort Staffel Folge Jahr
Bianca 2 1–20 2012
Buse "Ella" Weetzler Stuttgart 2 1–20 2012
Louisa Masciullo 15.09.1998 Oering 2 1–20 2012
Maja Kleene 2 1–20 2012
Weya Hoechlin Köln 2 1–20 2012

Staffel 3: Die Mädchen-WG – Ohne Eltern in den Schnee

Die vom 5. Januar bis 5. Februar 2015 ausgestrahlten Folgen wurden in Österreich gedreht. Verantwortlich zeigte die Produktionsfirma E+U TV.

Teilnehmerinnen

Name Geburtstag Wohnort Staffel Folge Jahr
Clara Paulsen Dresden/Hamburg 3 1–20 2015
Cora Pelzer Fröndenberg/Ruhr 3 1–20 2015
Farina 3 1–20 2015
Leona Steinhoff Hamburg 3 1–20 2015
Lilly Eckert 3 1–20 2015

Staffel 4: Die Mädchen-WG: Sommer. Sonne. Elternfrei

In der ab 21. November 2016 ausgestrahlten Staffel waren fünf Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren in Manerba am Gardasee (Italien) untergebracht. In sozialen Projekten sollten körperbehinderte Frauen bei einer Bergtour und beim Segeln unterstützt werden. Besonderheit war, dass von vier Mädchen mindestens ein Elternteil aus dem europäischen Ausland kam.[1]

Teilnehmerinnen

Name Geburtstag Wohnort Staffel Folge Jahr
Jolina Marie Ledl 16.12.2002 München 4 1–20 2016
Kaya Loska 05.03.2002 Berlin 4 1–20 2016
Luna Farina Bianco 27.12.2001 Krefeld 4 1–20 2016
Natalie Konrath 4 1–20 2016
Serena Johanna Öxle Heimertingen 4 1–20 2016

Staffel 5: Die Mädchen-WG in Valencia

Ab dem 7. Januar 2019 wurde die fünfte Staffel mit Mädchen im Alter von 13 bis 16 Jahren ausgestrahlt.

Teilnehmerinnen[2]

Name Geburtstag Wohnort Staffel Folge Jahr
Angelina Buntai Wiesbaden 5 1–20 2019
Chantal Zey Hamburg 5 1–20 2019
Emma Marie Schauf München 5 1–20 2019
Lisa Reif Krefeld 5 1–20 2019
Trang Duong Trier 5 1–20 2019

Staffel 6: Die Mädchen-WG – Im Schloss am See

Ab dem 4. Januar 2021 wurde die sechste Staffel mit Mädchen zwischen 15 und 17 Jahren ausgestrahlt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Staffel nicht im Ausland, sondern in Schloss Glowe, gelegen am Glower See in Brandenburg, gedreht.

Teilnehmerinnen

Name Geburtstag Wohnort Staffel Folge Jahr
Alexa Ribbrock 09.01.2003 6 1–20 2021
Anna Pinna Hannover 6 1–20 2021
Antonia Boehm 6 1–20 2021
Felicia Hesso 6 1–20 2021
Victoria Luise Jenisch 14.08.2004 Hamburg 6 1–20 2021

Ableger

Vorbild der Serie ist Die Jungs-WG, welche nach dem gleichen Konzept umgesetzt wird. Daneben gab es einige Ableger, welche die Teilnehmer nach einiger Zeit wieder zusammenbringen.

2018 nahmen Alina, Janina, My (Staffel 1) sowie Aaron, Alexey und Paolo (Teilnehmer Staffel 1 von Die Jungs-WG) an „Die Wohngemeinschaft“ teil.[3]

2019 nahmen Ella, Louisa, Maja (Staffel 2) sowie Danny und Jonas (Teilnehmer Staffel 2 von Die Jungs-WG) an „Die Wohngemeinschaft“ teil.

2020 nahmen Angelina, Chantal, Trang (Staffel 5) sowie Alexej, Jeppe und Mark (Teilnehmer Staffel 6 von Die Jungs-WG) an „Die WG - zusammen mit Abstand“ und an „Die WG - Das erste Mal in echt“ teil.

2021 trafen sich Alina, My, Jani, Hilla und Feli (Staffel 1) in „Die WG - Freundschaft für immer“ für ein Wochenende.

Rezeption

Die erste Ausgabe der Mädchen-WG war 2010 für den 47. Grimme-Preis und den Prix Jeunesse nominiert.[4][5]

Gerlinde Schumacher von der ZDF-Medienforschung beschrieb in den Ergebnissen einer qualitativen Studie bei 12- bis 13-jährigen Jungen und Mädchen zum Format Doku-Soap sowie zur Reihe Die Mädchen-WG im speziellen:

„Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Mädchen-WG mit den 5 authentischen Protagonistinnen Witz und Situationskomik, aber auch ernste Themen, die unter die Haut gehen, bietet. Alltägliches und Herausforderungen stehen dabei in einem perfekten Gleichgewicht. Das Format besitzt auch eine pädagogische Seite, insofern gezeigt wird, was man können und leisten muss, wenn man – ohne die Eltern – auf sich gestellt ist.“

Einzelnachweise

  1. Die Mädchen-WG (13/20) auf seznam.cz, abgerufen am 19. April 2017
  2. Die Mädchen-WG: Elternfrei in Valencia. Abgerufen am 8. März 2021.
  3. ZDF dreht Doku-Serie "die wohngemeinschaft" für funk: ZDF Presseportal. Abgerufen am 3. August 2021.
  4. Die Mädchen-WG. Ohen Eltern in den Schnee. Folge 7 und 8. 2. Februar 2017, abgerufen am 19. April 2017.
  5. 47. Grimme-Preis 2011: Die Mädchen-WG, 20-teilig (KIKA/ZDF), abgerufen am 19. April 2017
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.