Der grüne Vampyr
Der grüne Vampyr ist ein 1918 entstandener, deutscher Kriminalstummfilm mit Gruselelementen von William Kahn. Heinrich Peer spielt den Detektiv Rat Anheim.
Film | |
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Originaltitel | Der grüne Vampyr |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1919 |
Länge | 55 Minuten |
Stab | |
Regie | William Kahn |
Drehbuch | William Kahn |
Produktion | William Kahn |
Besetzung | |
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Handlung
Die bekannte Spürnase Kriminalrat Anheim wird diesmal in die Niederlande gerufen. Im Ukermoor soll es nämlich spuken. Einige Reisende sind von dort nicht mehr zurückgekehrt. Die abergläubischen Dorfbewohner schreiben dies dem grünen Vampyr zu, der einer alten Sage entsprungen ist und dem es, so geht die Mär, nach Menschenblut dürstet. Rat Anheim ist mehr als skeptisch; er glaubt, dass vielmehr ein sehr irdischer Drahtzieher hinter diesem Spuk stecken muss. Nachdem er den Dingen auf den Grund gegangen ist, kann er den Verwalter eines nahe liegenden Gutes als den Schöpfer dieser Schauergestalt dingfest machen.
Produktionsnotizen
Der grüne Vampyr wurde kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs gedreht, passierte im Oktober 1918 die Zensur und wurde im Mai 1919 in den Kant-Lichtspielen zu Berlin uraufgeführt. Der vieraktige Film besaß eine Länge von 1120 Metern. Ein Jugendverbot wurde ausgesprochen. Die in Österreich gezeigte Fassung war rund 1500 Meter lang.
Dieser Film, der elfte der Rat-Anheim-Reihe, der auch unter dem Titel Der Fall Usher gezeigt wurde, gilt als einer der ersten Produktionen, die in Deutschland „Vampirismus“ als Filmthema entdeckten.
Kritik
Paimann’s Filmlisten resümierte: „Stoff, Photos, Spiel und Szenerie recht gut.“[1]
Weblinks
- Der grüne Vampyr bei The German Early Cinema Database, DCH Cologne.
- Der grüne Vampyr bei filmportal.de
Einzelnachweise
- Der grüne Vampyr (Memento des Originals vom 25. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Paimann’s Filmlisten