Das Geheimnis der Mondprinzessin
Das Geheimnis der Mondprinzessin ist ein Fantasyfilm aus dem Jahre 2008 und basiert auf dem Buch Das kleine weiße Pferd (im Original The Little White Horse) der englischen Schriftstellerin Elizabeth Goudge. Der Film wurde von Gabor Csupo, dem Regisseur von Brücke nach Terabithia, in Ungarn gedreht.
Film | |
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Titel | Das Geheimnis der Mondprinzessin |
Originaltitel | The Secret of Moonacre |
Produktionsland | Ungarn, Vereinigtes Königreich |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2008 |
Länge | 103 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Stab | |
Regie | Gabor Csupo |
Drehbuch | Lucy Shuttleworth Graham Alborough |
Produktion | David Brown |
Musik | Christian Henson |
Kamera | David Eggby |
Schnitt | Julian Rodd |
Besetzung | |
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→ Synchronisation |
Handlung
Als Maria Merryweathers Vater stirbt, hinterlässt er ihr nur ein geheimnisvolles Buch. Maria muss als Waise das Haus ihres Vaters verlassen und wird, begleitet von ihrer Gouvernante Miss Heliotrope, von ihrem exzentrischen Onkel Sir Benjamin auf seinem geheimnisvollen Landsitz in Moonacre aufgenommen. Sir Benjamin ist nicht bereit, ihr Erklärungen auf ihre vielen Fragen zu unerklärlichen Dingen im Schloss und der Gegend zu geben, so dass Maria Hilfe im Buch ihres Vaters sucht. Dieses handelt von der seit Jahrhunderten andauernden Fehde der Merryweathers mit der Familie der De Noir, in der es um den Besitz beziehungsweise den Verbleib von zauberkräftigen Perlen der Mondprinzessin geht. Maria trifft die im Wald verborgen wohnende Loveday, die – wie sich später herausstellt – zu den De Noirs gehört. Als Maria die Geschichte weiterliest, begreift sie schließlich, dass nur sie den uralten Fluch aufheben kann, da sie die neue Mondprinzessin ist. Viel Zeit bleibt nicht, da sich der Fluch am 5000. Vollmond nach dem Beginn des Streits zwischen den Familien erfüllt: Werden die Perlen bis dahin nicht zurückgegeben, versinkt der ganze Landstrich in der See. Maria wird klar, dass sie nur mithilfe der De Noirs zum Erfolg kommen kann und wendet sich an den jüngsten Nachkommen der De Noirs, Robin. Der ist nach einigem Zögern schließlich bereit ihr zu helfen und gegen seinen Vater, den Cœur De Noir, aufzubegehren. Auch Loveday, die die Geliebte von Sir Benjamin war und nach einem Streit mit ihm verschwand, ist auf ihrer Seite. Es gelingt ihnen, die Perlen rechtzeitig zu finden und zurückzugeben.
Hintergrund
Der Film wurde in Budapest auf Schloss Csesznek in der Nähe von Veszprém, in Tura (Komitat Pest) auf Schloss Schossberger und in London gedreht. Die Waldszenen entstanden im Wald des Pilisgebirges.[1]
Eine der Schlusssequenzen, in der Maria auf dem Rücken eines Einhorns aus der See zurückkehrt, ist als Reminiszenz an Das letzte Einhorn zu verstehen.[2]
Die Premiere fand während des Toronto International Film Festivals am 6. September 2008 statt. In Deutschland wurde der Film ab dem 2. Dezember 2010 auf DVD vertrieben.[3]
Synchronisation
Die deutsche Synchronbearbeitung fertigte die Firma Think Global Media GmbH Berlin an. Das Dialogbuch verfasste Tatjana Kopp, die auch Dialogregie führte.
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Kritiken
„Süßes Fantasy-Abenteuer für ein Familienpublikum.“
„Liebevoll gestaltet mit exquisiten Kostümen und üppiger Ausstattung.“
„Großes Spektakel wird nicht geboten, aber es ist eine kleine, schöne Geschichte mit gutem Effekteinsatz. Prächtige Schauplätze, tolle Kostüme, feine Kameraarbeit – das alles reicht für gutes Family-Entertainment.“
Weblinks
- Das Geheimnis der Mondprinzessin in der Internet Movie Database (englisch)
- Filmbesprechung auf Cinefacts.de
- Das Geheimnis der Mondprinzessin als Kostümfilm Bilder mit Kostümen der Hauptdarsteller
Einzelnachweise
- Filming Locations auf IMDb
- Filmbesprechung auf Movieman.de
- Releaseinfo auf IMDb
- The Guardian vom 5. Februar 2009
- Filmkritik auf Radio , Seite nicht mehr abrufbar [Times http://live3.radiotimes.com/servlet_film/com.icl.beeb.rtfilms.client.simpleSearchServlet?frn=47705&searchTypeSelect=5] , Seite nicht mehr abrufbar