Dahle (Altena)
Dahle ist ein Stadtteil von Altena im Sauerland. Dahle ist der östlichste Stadtteil Altenas an der Stadtgrenze zu Neuenrade.
Dahle Stadt Altena | |
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Eingemeindung: | 1. Januar 1969 |
Postleitzahl: | 58762 |
Vorwahl: | 02352 |
Blick auf Dahle |
Geschichte
Dahle war bis 1968 eine eigenständige Gemeinde und gehörte zum Amt Neuenrade. Am 1. Januar 1969 wurde Dahle bei einer Gebietsreform nach Altena eingemeindet.[1]
Einwohnerentwicklung
Verkehr
Im Jahr 1921 erfolgte ein Anschluss an die Iserlohner Kreisbahn Richtung Hemer / Ihmert, ab 1926 stand auch die Verbindung nach Altena. 1933 wurde der Personenverkehr stillgelegt. Von 1940 bis 1956 fuhren dann noch einmal Züge bis Altena, während die Strecke nach Hemer nicht reaktiviert wurde. Der Güterverkehr auf der Strecke wurde 1958 eingestellt.
Geografie
Dahle liegt im oberen Nettetal am Fuße des Kohlbergs. Durch den Ort führt die Landesstraße 698. Die nächsten Autobahnanschlüsse sind an der A 46 in Iserlohn und an der A 45 bei Lüdenscheid. Nördlich von Dahle liegt das Naturschutzgebiet Auf dem Giebel mit seinen zwei Wacholderheiden.
Wirtschaft und Infrastruktur
Seit Ende der 1970er-Jahre hat der Strick- und Häkelnadelhersteller Gustav Selter seinen Standort aus dem Industriegebiet im Nettetal nach Dahle verlegt. Im Ort befinden sich ein Hallen- und Freibad und eine Grundschule. Dahle hat einen Ortsvorsteher. Der Ort ist über drei Buslinien an Altena und Neuenrade angeschlossen.
In Dahle geborene Persönlichkeiten
- Helmut Rellergerd (* 1945), Romanautor
- Geriet Schieske (* 1945), Regisseur, Autor und Schauspieler
Weblinks
- Homepage Altena-Dahle
- Dahle (Altena) im Kulturatlas Westfalen
Einzelnachweise
- Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 75.
- Michael Rademacher: Altena. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .
- Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 174.
- Dahle in Kürze (Memento vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive)