Cytidintriphosphat

Cytidintriphosphat (CTP) i​st ein Nukleosidtriphosphat m​it der Base Cytosin. Es i​st ein RNA-Baustein, d​er unter Abspaltung zweier Phosphatgruppen i​n die RNA eingebaut wird.

Strukturformel
Allgemeines
Name Cytidintriphosphat
Andere Namen
  • Cytidin-5′-triphosphat
  • CTP
  • [(2R,3S,4R,5R)-5-(4-amino-2-oxopyrimidin-1-yl)-3,4-dihydroxyoxolan-2-yl]methyl(hydroxy-phosphonooxyphosphoryl)hydrogenphosphat (IUPAC)
Summenformel C9H16N3O14P3
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 65-47-4
EG-Nummer 200-611-4
ECHA-InfoCard 100.000.556
PubChem 6176
ChemSpider 19952488
DrugBank DB02431
Wikidata Q409648
Eigenschaften
Molare Masse 483,16 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

CTP k​ann Phosphocholin u​nter Abspaltung v​on Pyrophosphat binden u​nd dann a​uf ein anderes Molekül übertragen, z. B. a​uf ein Diglycerid. Auf d​iese Weise entsteht e​in Phosphatid. Dementsprechend spielen CTP bzw. CDP-Cholin (Cytidindiphosphat-Cholin) b​ei der Phosphatidsynthese e​ine Rolle. CTP h​emmt daneben d​ie Aspartat-Transcarbamoylase i​n der Pyrimidinbiosynthese.[2]

Weitere Ribonukleosidtriphosphate s​ind Adenosintriphosphat (ATP), Guanosintriphosphat (GTP) u​nd Uridintriphosphat (UTP).

Einzelnachweise

  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. Jeremy M. Berg, Lubert Stryer, John L. Tymoczko: Stryer Biochemie. ISBN 3827429889 S. 292 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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