Corps Rheno-Nicaria
Das Corps Rheno-Nicaria ist ein Corps im Weinheimer Senioren-Convent (WSC). Rheno-Nicaria ist pflichtschlagend und farbentragend. Es ist die älteste an der Universität Mannheim gegründete Studentenverbindung. Die Mitglieder sind Studenten und Absolventen der fünf Universitäten und Hochschulen von Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg.
Corps Rheno-Nicaria zu Mannheim und Heidelberg | |
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Universitäten und Hochschulen: | |
Stiftungsdatum: | 22. Januar 1909 in Mannheim |
Verband: | WSC |
Wahlspruch: | Einig und Treu! |
Waffenspruch: | Gladius Ultor Noster! |
Corpsburschenband: | |
Fuchsenband: | |
Zirkel der Rheno-Nicaria: | |
Homepage: | http://www.corps-rheno-nicaria.de/ |
Rheno-Nicaria als akademischer Lebensbund hält die Prinzipien Leistung, Freundschaft und Toleranz für besonders wichtig und fördert daher die Persönlichkeitsbildung und die soziale Kompetenz junger Menschen.
Couleur
Die Corpsburschen des Corps Rheno-Nicaria tragen ein Band mit den Farben Schwarz-weiß-grün, die Füchse ein Band in Schwarz-weiß-schwarz, beide mit silberner Perkussion. Die Mütze ist weiß.
Das Corps hat den Wahlspruch Einig und treu! sowie den Wappenspruch Gladius ultor noster! (Das Schwert sei unser Rächer!). In der Kurzform G.U.N. steht er oben im Wappen neben den Farben des Corps. Dort finden sich auch die Gründungsdaten der Corps Rheno-Nicaria (22.I.1909) sowie der Fusionscorps Silvania (3.VII.1850) und Hubertia (14.12.1862). Außerdem sind hier aus dem Wappen der Stadt Mannheim die Wolfsangel und der badische Löwe zusammen mit dem Zusammenfluss von Rhein und Neckar in Mannheim zu sehen.
Deswegen werden die Mitglieder des Corps, die Rheno-Nicaren, auch Rhein-Neckarländer genannt.
Korporative Einbindung
Weinheimer Verbund mit WSC und WVAC
Innerhalb des WSC ist das Corpa Rheno-Nicaria dem Darmstädter SC beigeordnet, zusammen mit dem Corps Hermunduria Leipzig zu Mannheim, dem Corps Thuringia Heidelberg und dem Corps Franconia-Berlin zu Kaiserslautern.
Der Altherrenverband aller Weinheimer Corps ist der Weinheimer Verband Alter Corpsstudenten (WVAC). In den Jahren 1982–84 mit Dr. Karl-Heinz Herberger und 2012–13 mit Dr. Marcel Hattendorf stellte das Corps Rheno-Nicaria dessen Vorstandsvorsitzenden.
Die Stadt Weinheim an der Bergstraße (bei Heidelberg) mit der darüberliegenden verbandseigenen Wachenburg ist jährlich am Himmelfahrts-Wochenende regelmäßiger festlicher Treffpunkt aller WSC-Studenten (Weinheim-Tagung).
Fechten und Freundschaften
Die WSC-Corps Rheno-Nicaria und Thuringia Heidelberg decken ihre Mensuren vornehmlich in der Heidelberger Interessen-Gemeinschaft pflichtschlagender Verbindungen (HIG) ab, einem Waffenring Heidelberger und Mannheimer Studentenverbindungen. Hierzu gehört die überwiegende Anzahl der schlagenden Verbindungen Heidelbergs und Mannheims. Die Pauktage der HIG finden reihum bei den Mitgliedskorporationen statt, meistens – wegen der Größe ihrer Verbindungshäuser – bei den Landsmannschaften Teutonia, Afrania und Zaringia in Heidelberg.
Rheno-Nicaria unterhält ein Freundschaftsverhältnis mit dem Corps Germania München und hat freundschaftliche Beziehungen zum Corps Franco-Guestphalia Köln.
Corpsorganisation
Die Struktur des Corps ist so angelegt, dass die Erfahrungen der älteren Semester den Jüngeren zugutekommen. Hierzu gehören auch Unterstützung in der Studienplanung sowie Vermittlung von Praktika. Das Studium kann im Freundeskreis mit klarer Erfolgsorientierung bewältigt werden. Die freundschaftlichen und geselligen Aspekte des Studiums und des studentischen Zusammenlebens kommen aber nicht zu kurz. Die verbindungseigene Corpszeitschrift Der Rhein-Neckarländer erscheint zu jedem Semester – also jährlich zweimal – seit 1963.
Aktivitas
Mittelpunkt des Corps sind die studierenden Corpsbrüder, die sog. Aktiven, die im Corpsburschen-Convent (CC) und Allgemeinen Convent (AC) zu Wort kommen: Im CC sind es die Corpsburschen als Vollmitglieder, im AC vor allem die Füchse als künftige Mitglieder.
Beiden Gremien stehen drei Corpsburschen vor: Diese sog. Chargen sind mit der Leitung des Corps betraut und werden durch Wahl aus dem CC heraus bestimmt; sie führen für ein Semester hinter ihrem Namen die Zeichen x (Senior als Vorsitzender und höchster Repräsentant des Corps nach außen), xx (Consenior mit der Zuständigkeit fürs Fechten und für Veranstaltungen) und xxx (Subsenior als Schriftwart). Diese Chargensterne dürfen nach erfolgreich bestandenem Corpssemester in Klammern gesetzt (geklammert) und dann so weitergeführt werden: (x), (xx), (xxx). Das Gleiche gilt für den Betreuer der Füchse (Fuchsmajor), der die Füchse in Comment, Corps- und Universitätsgeschichte u. a. ausbildet. Die meist zweijährige Fuchsenzeit im äußeren Corpsverband ist eine Probezeit zum gegenseitigen Sich-Kennenlernen, die bei Erfolg mit der Aufnahme in den engeren Corpsverband (Reception) endet.
Nach Abschluss der Aktivenzeit wird ein Corpsbruder dann inaktiviert, wenn er sich intensiv auf seine Examina vorbereiten muss: Er ist von wesentlichen Verpflichtungen – z. B. der regelmäßigen Teilnahme an allen Corpsveranstaltungen – befreit. Nach Abschluss des Studiums wird ein inaktiver Corpsbruder zum Alten Herren und bleibt dem Corps in der Regel sein Leben lang verbunden.
Altherrenschaft
Das beschlussfassende Organ der Altherrenschaft ist der Altherren-Convent (AHC); in ihm vertritt der Senior die Interessen der Aktiven. In den Rechtsformen des Vereins Alter Rhein-Neckarländer sowie des Rhein-Neckarländer-Fördervereins – Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit – ist die Altherrenschaft nach außen vertreten.
Ein Ehren-Corpsbursche (ECB) ist ein verdienter Alter Herr des Corps, der sich durch jahrzehntelangen ehrenamtlichen Einsatz für das Corps auszeichnet. Ein Ehrenrat regelt mögliche Streitigkeiten zwischen Corpsbrüdern.
Feierlicher Corps-Convent
Höchstes Gremium im Corps ist der in jedem Semester anlässlich des jährlichen sommerlichen Stiftungsfestes und am Stiftungstag (22. Januar) zusammenkommende Feierliche Corps-Convent (FCC) unter dem Vorsitz des Seniors: Hier wird u. a. über wesentliche Fragen des Zusammenwirkens der Corpsbrüder und mögliche Änderungen der Satzung beschlossen.
Corpshaus
Das Corps Rheno-Nicaria bewohnt das 1960 erworbene, denkmalgeschützte Corpshaus in der Mollstr. 53 in Mannheim. Dieses Haus, die alte Villa Hoffmann am Luisenpark, war 1906 erbaut und im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer (Luftangriffe auf Mannheim) schwer beschädigt worden.
Es wurde 1960 zunächst für den Corpsbetrieb zweckmäßig hergerichtet, aber nicht in der ursprünglichen Form wieder errichtet. In den Jahren 1992/93 wurde das Haus unter Restauration der ursprünglichen Form und Bauart der Fassade erweitert, der Innenausbau großteils modernisiert.
Die unteren Stockwerke dienen vorwiegend repräsentativen Zwecken sowie dem Fechtsport. Bis zu 20 Studenten – vornehmlich die aktiven Corpsbrüder einschl. der Füchse – können in den großzügigen Einzelzimmern und Apartments der Obergeschosse eine Bleibe finden. Verantwortlich für das Corpshaus ist die Altherrenschaft mit dem Rhein-Neckarländer-Förderverein.
Geschichte des Corps Rheno-Nicaria
Die erste Mannheimer Zeit des Corps: Von der Gründung der Handelshochschule in Mannheim bis zur ihrer Auflösung zu Beginn des Dritten Reichs (1908-1933)
Die Handelshochschule in Mannheim wurde am 3. April 1908 gegründet, Rheno–Nicaria im ersten darauffolgenden Semester, dem WS 1908/09, am 22. Januar 1909. Die farbentragende Turnerschaft Rheno-Nicaria war damit die erste Korporation an der Handelshochschule Mannheim (heute Universität Mannheim). Im Wintersemester 1909/10 trat sie dem Teutoburger Deputierten-Convent (TDC) – der Organisation der schlagenden und farbentragenden Verbindungen an den deutschen Handelshochschulen – bei. Der TDC tagte seinerzeit zu Pfingsten in Detmold, erlosch jedoch im Jahr 1913. Nach der durch den Ersten Weltkrieg bedingten Zwangspause von 1914 bis 1919, als alle Mitglieder in der Armee waren, erfolgte 1922 die Erklärung zum freien Corps und – nach erfolglosen Verhandlungen über einen Beitritt zum WSC 1923/24 – der Beitritt zum Rudolstädter Senioren-Convent (RSC) am 11. Juni 1924[1]. Der RSC hatte seine bisherige Ausrichtung als veterinärmedizinischer Fachverband abgelegt und sich für Verbindungen, insbesondere an den kleineren Hochschulen, geöffnet. Mit den RSC-Corps Marcho-Borussia in Berlin und Hermunduria in Leipzig wurden im Sommersemester 1926 Freundschaftsverträge abgeschlossen.
Das Corps an der Heidelberger Universität zur Zeit des Nationalsozialismus (1933-45)
Mit der Verlegung der Handelshochschule Mannheim nach Heidelberg 1933 verlegte auch Rheno-Nicaria dorthin und bezog das Haus in der Hauptstraße 244.
1931 hatte der Altherrenverband der jüdischen Verbindung Bavaria Heidelberg das 1835 erbaute Haus in der Hauptstraße 244 erworben und es von dem Architekten Richard Stich, Alter Herr der Verbindung Viadrina Darmstadt, zum Korporationshaus umbauen lassen. Die feierliche Einweihung fand anlässlich des 41. Stiftungsfestes am 24. Oktober 1931 unter Beisein zahlreicher Ehrengäste statt. Bavaria hatte zu diesem Zeitpunkt rund 320 lebende Mitglieder.
Das Haus wurde am 29. April 1933 von Heidelberger NSDStB-Studenten vorübergehend unter Führung von Gustav Adolf Scheel besetzt.[2]
1933 erfolgte die Fusion des Corps Rheno-Nicaria mit dem Altherrenverband des suspendierten RSC-Corps Hubertia Gießen (gegründet 1862 als schwarze Verbindung in Eisenach) und – in der Hoffnung, so trotz Repressalien durch den NS-Studentenbund (NSDStB) weiter bestehen zu können – die Umwandlung des Corps zur Burschenschaft Hubertia-Rhenonicaria Heidelberg in der Deutschen Burschenschaft. Bereits 1936 wurde diese jedoch, wie fast alle Verbindungen im Deutschen Reich, suspendiert.[3] Da ein Überleben der Verbindungen in der früheren Form damals unmöglich schien, gab auch Hubertia-Rhenonicaria dem Druck des NStDStB nach und überführte das Vermögen der Verbindung in die Burschenschaft Westmark, später zwangsweise zu der gemeinsam mit der Turnerschaft Ghibellinia Heidelberg gebildeten Kameradschaft Friedrich Friesen innerhalb des NSDStB. Auf diese Weise erhoffte man sich eine wenigstens teilweise Traditionswahrung und hielt die Verbindung zueinander aufrecht.
Zweigleisigkeit: Von der Wiedergründung in Mannheim bis zur Aufgabe des Heidelberger Corpshauses (1948-75)
Nach der Wiedereröffnung der Handelshochschule als Wirtschaftshochschule Mannheim wurde 1948 der Aktivenbetrieb in Mannheim wieder aufgenommen, die Mannheimer Studentenvereinigung Gutenberg wurde in das Corps Rheno-Nicaria übernommen.[4] Nach der Wiedererrichtung der Deutschen Burschenschaft trat Rheno-Nicaria dieser nicht mehr bei. Da der RSC 1934 im WSC aufgegangen war, trat Rheno-Nicaria am 9. Januar 1953 als renoncierendes Mitglied dem WSC bei, am 15. Mai 1953 erfolgte die Reception, also die endgültige (Wieder-)Aufnahme.
Die Corps des SC zu Eisenach (Corps Hubertia und Corps Silvania), die sich vor dem Ersten Weltkrieg vergeblich um eine Aufnahme in den WSC bemüht hatten, verlegten infolge der Schließung der dortigen Forstakademie ihren Sitz 1919 an die Universität Gießen und traten dem RSC bei. Beide wurden nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr rekonstituiert.[5] Der Fusionsvertrag mit dem Corps Hubertia Gießen wurde nach dem Krieg abermals bestätigt. Im Jahr 1954 fusionierte der Altherrenverein der Rheno-Nicaria mit dem des ebenfalls suspendierten RSC-Corps Silvania Gießen (gegründet 1865 als Verbindung Silvania in Eisenach), deren Tradition Rheno-Nicaria bis heute ebenso weiter führt wie die Tradition der Hubertia Gießen.[3]
Der Name des Altherrenvereins lautete seither Verband Alter Rhein-Neckarländer, Huberten und Silvanen e.V. Drei Jahre später erfolgte auch die Wiederaufnahme des Aktivenbetriebs in Heidelberg. Er wurde 1975 wieder aufgegeben, als es zu Streitigkeiten zwischen den beiden Gruppen kam. Der Betrieb in Mannheim wurde danach alleine weitergeführt. Die Heidelberger Aktiven wurden kurz darauf von der Sängerschaft Thuringia übernommen, die sich später in das Corps Thuringia umwandelte. Gleichwohl versteht sich Rheno-Nicaria auch weiterhin als Corps an beiden Hochschulen.
Der Festkommers zur 50-Jahr-Feier des Corps Rheno-Nicaria fand am 28. Juni 1958 in der Stadthalle zu Heidelberg statt, die Festansprache hielt Karl Russi.[6] Unter anderem 1995 fanden unter dem Motto Symposium im Quadrat Vortragsveranstaltungen bei dem Corps statt.[7] -
1975 stellte sich die Notwendigkeit heraus, den Heidelberger Corpsbetrieb nur noch in Mannheim weiterzuführen. Die Heidelberg-Mannheimer Doppelgleisigkeit endete endgültig 1978, nachdem die Altherrenschaft der Heidelberger Sängerschaft Thuringia das Heidelberger Corpshaus übernommen hatte und dort das freie (spätere WSC-) Corps Thuringia einzog.
Wegen der seit 1933 bestehenden Verbundenheit mit der Universität Heidelberg beschloss der Altherrenvorstand des Corps Rheno-Nicaria, aber auch weiterhin den Namen Corps Rheno-Nicaria zu Mannheim und Heidelberg zu tragen.
Die zweite Mannheimer Zeit des Corps (1975 bis heute): Der 100. Stiftungstag 2009
Zur 100-Jahr-Feier des Corps Rheno-Nicaria am 4. September 2009 wurde eine Festschrift herausgegeben. Der Festkommers fand am 22. Januar 2019 im Rittersaal des Mannheimer Schlosses statt. Die Festansprache von Asfa-Wossen Asserate, einem Großneffen des letzten äthiopischen Kaisers Haile Selassie behandelte Werte und Tugenden im 21. Jahrhundert.
Geschichte der fusionierten Verbindungen
Die Wappenbilder der nachstehenden vier Fusionsverbindungen gehören zu der prachtvollen Kneipendekoration des Corpshauses der Thuringia Heidelberg, das unterhalb des Schlosses an der Hauptstraße 244 liegt. Sie entstanden in der Zeit vor 1976, als das Corps Rheno-Nicaria noch Eigentümer dieses Hauses war, und sind dort jetzt noch zu sehen. Zu dieser Dekoration gehören auch die weiter oben zu findenden beiden Wappenfester der ehemaligen Turnerschaft Rheno- Nicaria (1909-22) sowie der ehemaligen Burschenschaft Hubertia-Rhenonicaria Heidelberg (1933-36).
Siehe auch: Corps Thuringia Heidelberg, Studentenverbindung Bavaria Heidelberg
Geschichte der Burschenschaft Alemannia Mannheim
Alemannia wurde als freie akademische Vereinigung am 9. November 1911 an der Mannheimer Handelshochschule gegründet. Erst nach dem Ersten Weltkrieg legte Alemannia Couleur an: 1921 wurde aus ihr die Akademische Verbindung Alemannia Mannheim mit den Farben grün-weiß-violett für Burschen sowie grün-weiß-grün fürFüchse, jeweils mit silberner Perkussion. Als Kopfcouleur wählte man eine grüne Tellermütze. 1923 nahm sie den Namen Freie Landsmannschaft Alemannia zu Mannheim an. Ab WS 1923/24 betrachtete sich Alemannia als freie Burschenschaft, gab sich deswegen auch den burschenschaftlichen Wahlspruch Ehre, Freiheit, Vaterland!, führte die Bestimmungsmensur ein und begründete mit vier anderen schlagenden Verbindungen (Rheno-Nicaria, Hansea, Arminia, Merowingia) den Waffenring Mannheim. Danach – etwa in der Zeit vom SS 1931 bis zum WS 1932/33 – bestand ein Paukverhältnis mit den Sängerschaften Saxo-Frisia Mannheim und Thuringia Heidelberg. Erst 1931 fand Alemannia mit dem Dachverband Allgemeinen Deutschen Burschenschaft (ADB) den angestrebten Anschluss an einen waffenstudentisch-burschenschaftlichen Verband. Diesem gehörte auch die Heidelberger Burschenschaft Normannia an. Diese vier Verbindungen zusammen konnten einen gemeinsamen Paukring bilden, so dass nunmehr auch hier alle geforderten Partien abgedeckt werden konnten.
Als die Mannheimer Handelshochschule 1933 geschlossen wurde, mussten alle rd. 400 Studenten – darunter auch die Alemannen und die Rhein-Neckarländer – an die Universität in Heidelberg übersiedeln und ihre neue Unterbringung planen. Die Altherrenschaft der Alemannia zögerte nicht lange: Sie erwarb noch im Sommer 1933 – am 11. Sept. 1933 – günstig das Verbindungshaus der jüdischen Verbindung Bavaria Heidelberg an der Hauptstraße Nr. 244 unter großen Opfern ihrer wenigen Mitglieder. Gleichzeitig sah sich Alemannia zu einer Namensänderung gezwungen: Mit Rücksicht auf die in Heidelberg ansässige Burschenschaft Allemannia im Verband der Deutschen Burschenschaft (DB) nahm sie den Namen Heidelberger Burschenschaft im ADB Westmark an.
Eine Verstärkung ihrer Mitglieder, die in jenen Tagen durch die Aufnahme von Mitgliedern der Frankfurter ADB-Burschenschaft Rheno-Cheruscia oder durch eine Fusion mit den Heidelberger Verbandsbrüdern der Normannia (als Vorleistung einer Aufnahme in die DB) erfolgen sollte, kam zu guter Letzt nicht zustande. Zum 21. Stiftungsfest 1933, am 8. Nov. 1933, beschloss man daher die Fusion mit den früheren Mannheimer Waffenbrüdern, dem ehemaligen RSC-Corps Rheno-Nicaria Mannheim, das sich in Heidelberg als Burschenschaft der Rhein-Neckarländer im (als regimetreu angesehenen Dachverband DB) niedergelassen hatte und eine gleiche Interessenlage hatte. Der Verschmelzungsvertrag wurde am 8. Nov. 1933 zwischen Willy Heilmann als Vertreter der Westmark und Adolf Seitz als Vertreter der Rheno-Nicaria abgeschlossen. Er fand auch die Zustimmung der DB in Eisenach, die auch den neuen Namen Burschenschaft Rheno-Nicaria genehmigte. Alle Symbole – Wappen, Zirkel , Farben – wurden deshalb zugunsten der Rhein-Neckarländer aufgegeben. Durch diese Fusion besserte sich auch die Finanzkraft des vereinigten Bundes. Die Schuldenlast, die sich die Westmark mit dem Hauskauf aufgeladen hatte, konnte vermindert werden; denn Rheno-Nicaria verfügte über einen größeren Betrag aus ihrem Hausverkauf in Mannheim. Die finanzielle Existenz des vereinigten Bundes konnte so gesichert werden. Ohne Alemannia/Westmark wäre für die Rhein-Neckarländer der Erwerb eines neuen Verbindungshauses kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges nicht möglich gewesen.
Eine weitere Besserung der personellen und finanziellen Lage konnte drei Wochen später am 14. Dez. 1933 später erzielt werden, als die Altherrenschaft der seit vier Jahren suspendierten Hubertia Gießen, die mit der Rheno-Nicaria befreundet war, der neuen vereinigten Burschenschaft am attraktiven Standort Heidelberg beitrat. Mit nunmehr übrt 200 Alten Herren konnte das Dreigestirn Rheno-Nicaria, Alemannia/Westmark und Hubertia den Wettbewerb mit den bereits in Heidelberg ansässigen 40 Verbindungen aufnehmen. Die neue Burschenschaft Hubertia-Rhenonicaria, nunmehr mit schwarzer Mütze, war jetzt vereinigt in der Deutschen Burschenschaft. Ihr Fußfassen in Heidelberg war allerdings nicht leicht; denn nicht nur die Universität sondern auch das Korporationsstudentum in Heidelberg standen dem Zuwachs aus Mannheim und Gießen äußerst distanziert gegenüber.
Geschichte des Corps Hubertia Eisenach-Gießen
Das Corps Hubertia wurde am 14. Dezember 1862 als Schwarze Verbindung aus einer seit 1848 bestehende studentischen Tischgesellschaft "Mohrenkneipe" an der Forstakademie Eisenach gegründet. 1865 reformierte sich diese in eine Landsmannschaft mit den Farben hellgrün-gold-schwarz mit goldener Perkussion und hellgrünen Stürmern. Ab 1908 nahm sie Corpsprinzipien an und bildete mit Silvania einen SC, der noch 1914 unter Hubertias Vorsitz vergeblich um Aufnahme in den WSC ersuchte.
Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde der Verbindungsbetrieb eingestellt und konnte auch 1919 nicht wieder aufgenommen werden, weil der Thüringische Landtag die Forstakademie Eisenach auflöste. Am 1. Mai 1921 war eine Wiederaufnahme des Aktivenbetriebes an der Universität Gießen mit ihrer forstwirtschaftlichen Fakultät und im Rahmen des Korporationsverbands Rudolstädter Senioren-Convent (RSC) mit Unterstützung des grünen Kartells möglich. Am 1. Juli 1921 wurde Hubertia recipiert und 1922 das "grüne Kartell" mit den Corps Franconia Berlin, Normannia Hannover und Suevo-Salingia München aufgenommen. In Gießen erlebten die beiden Eisenacher Corps Hubertia und Silvania neuen Aufschwung und bildeten einen SC.
1929 musste Hubertia wegen Aktivenmangel suspendieren und trat 1930 zusammen mit dem SC-Corps Silvania im Zuge der "Köthener Krise" aus dem RSC aus. Am 14. Dezember 1933 ermöglichten es die freundschaftlichen Verbindungen mit dem nunmehr – nach Auflösung der Handelshochschule Mannheim – in Heidelberg ansässigen Altherrenverband des Corps Rheno-Nicaria den Zusammenschluss beider Corps zur neuen Burschenschaft Hubertia-Rhenonicaria Heidelberg im Dachverband der Deutschen Burschenschaft (DB). Beide erhofften sich so, den Repressalien des NS-Studentenbundes entgehen zu können – nicht ahnend, dass ihr Zusammenschluss schon 1936 in der Suspendierung aller studentischen Korporationen im Deutschen Reich enden würde.
Nach dem Zweiten Weltkrieg behielten die Huberten in Heidelberg ihre neue Heimat: Bei der Rekonstituierung der Rheno-Nicaria als Corps im Weinheimer Senioren-Convent (WSC) im Jahr 1953 wurde der Fusionsvertrag mit der Hubertia von 1933 bestätigt. Am 3. April 1954 fusionierten schließlich auch Silvania mit dem Corps Rheno-Nicaria zuMannheim und Heidelberg im Dachverband des WSC. Die neue gemeinsame Altherrenschaft nannte sich folgerichtig nunmehr Verband Alter Rhein-Neckarländer, Huberten und Silvanen e. V. zu Heidelberg.
Geschichte des Corps Silvania Eisenach-Gießen
Das Corps Silvania wurde zunächst als Tischgesellschaft Löwenkneipe am 3. Juni 1850 an der Forstakademie Eisenach gegründet, wandelte sich 1865 in eine farbentragende Verbindung mit den Farben rot-dunkelgrün-gold mit goldener Perkussion und dunkelgrüner Mütze um und nannte sich bald Landsmannschaft. Im Jahr 1911 erklärte sich Silvania schließlich zum Corps.
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs zogen alle Aktiven des Corps ins Feld, nur wenige überlebten. Nach der 1919 erfolgten Auflösung der Forstakademie Eisenach auf Beschluss des Thüringer Landtags, war erst 1921 eine Rekonstitution an der Universität Gießen mit ihrer forstwirtschaftlichen Fakultät und im Rahmen des Rudolstädter Senioren-Convents (RSC) möglich: Hierbei stellten die befreundeten RSC-Corps Salingia Berlin und Saxonia Dresden die der Silvania fehlenden Corpsburschen. Um Verwechslungen mit dem Corps Teutonia Gießen zu vermeiden wurden fortan die Farben von unten getragen und die Mütze durch einen dunkelgrünen Stürmer ersetzt. In Gießen konnten sich die beiden Corps Silvania und das zuvor ebenfalls aus Eisenach nach Gießen umgezogene Corps Hubertia Eisenach zunächst gut entwickeln.
Die beiden Corps bildeten im RSC einen eigenen SC, bei dem 1924 das Mannheimer Corps Rheno-Nicaria bei seiner Aufnahme in den RSC renoncieren musste. Die Rhein-Neckarländer konnten dann Pfingsten 1925 endgültig in den RSC aufgenommen werden. 1929 erwarb das Corps das frühere Haus des Corps Teutonia Gießen in der Grünberger Straße. 1930 trat Silvania infolge der Köthener Krise gleichzeitig mit 18 anderen Corps aus dem RSC aus. Der Corpsbetrieb des nunmehr freien Corps Silvania ging aber im gerade erworbenen Gießener Corpshaus weiter. Im gleichen Jahr am 21. Nov. erfolgte die Fusion mit dem in Berlin suspendierten Kartellcorps Corps Salingia Berlin.
Im Zuge der Gleichschaltung und Bedrängnis der studentischen Korporationen suspendierte Silvania 1935.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war eine Wiederaufnahme des Corpsbetriebs in Gießen nicht möglich, weil die dortige Universität zunächst nicht wieder in Gang gebracht werden konnte. Schließlich wurde den ehemaligen Silvanen in Heidelberg eine neue Heimat geschaffen: Am 3. April 1954 fusionierten mit Silvania auch das Letzte der beiden Eisenach-Gießener Forstcorps mit dem Corps Rheno-Nicaria zu Mannheim und Heidelberg im Dachverband des Weinheimer Senioren-Convents. Der neue gemeinsame Altherrenverband nahm die Bezeichnung Verband Alter Rhein-Neckarländer, Huberten und Silvanen e. V. zu Heidelberg an.
Der Altherren-Vorsitzende Hans-Georg Erner (1884–1937), der das Corps Silvania bis 1935 verantwortungsvoll geführt hatte, wurde posthum anlässlich der Fusion mit dem Corps Rheno-Nicaria zum Ehrenmitglied der Rhein-Neckarländer ernannt.
Geschichte des Corps Salingia Berlin
Das Corps Salingia Berlin wurde am 3. Februar 1850 an der Tierarzneischule Berlin (TAS) als Landsmannschaft mit unbedingter Satisfaktion gegründet. Es trug die Farben orange-silber-grün mit silberner Perkussion, orange Tellermütze und führte den Wappenspruch Concordia conservat potentiam! (Eintracht bewahrt die Kraft!), zusätzlich den Dopppelwahlspruch Durch Kampf zum Sieg! Durch Nacht zum Licht!. Die Gründer entstammten großteils dem engeren und weiteren Flussgebiet der Saale.
Bei der TAS handelte es sich um eine preußische Militäreinrichtung zur Ausbildung von Rossärzten des Heeres, die während ihres Studiums kaserniert und militärischen Vorschriften unterworfen waren. 1883 wurde aus der Tierarzneischule die Tierärztliche Hochschule Berlin, deren wissenschaftliche Bedeutung 1910 durch die Zuerkennung des Promotionsrecht staatlicherseits anerkannt wurde[8].
Die Verbindungen der Tierärztlichen Hochschulen fanden keinen Anschluss an die älteren Corpsverbände KSCV und WSC, da für das Studium der Tiermedizin erst ab 1902 die Hochschulreife Zugangsvoraussetzung wurde: Dies war bei den Kösener und Weinheimer Corpsverbänden jedoch Voraussetzung für die Aufnahme. Deswegen schlossen sich die Landsmannschaften der tierärztlichen Hochschulen in Berlin, Hannover und Dresden am 9. Juli 1883 zum Rudolstädter Senioren-Convent (RSC) zusammen. Ab 1902 bezeichnet sich Salingia nicht mehr als Landsmannschaft, sondern als RSC-Corps, wie es auf dem oRSC für alle Mitgliedsbünder beschlossen wurde. 1910 fasste auch der RSC selbst den Beschluss, nur noch Verbindungen mit corpsstudentischen Prinzipien an Universitäten und Hochschulen aufzunehmen und das tiermedizinische Fachprinzip fallen zu lassen.
Ab 16. November 1886 schlossen sich die Philister der Salingia zu einer freiwilligen Alt-Herren-Kasse zur Finanzierung repräsentativer Ausgaben zusammen, welche am 30. Januar 1904 in einen Alt-Herren-Verband mit verpflichtender Mitgliedschaft umgewandelt wurde. Innerhalb des RSC bildete Salingia ab dem 29. Juni 1883 mit dem Corps Saxonia Dresden (nach Verlegung der Hochschule 1923 nach Leipzig: Saxo-Borussia) das Orange-Kartell. Diesem gehörten auch die RSC-Landsmannschaften Cimbria Stuttgart (von 5. Februar 1892 bis 9. Juli 1901) und Germania Hannover (von 24. Juni 1896 bis 8. Juli 1902) an. Die von Corpsburschen der Salingia und Saxonia Dresden in Gießen restituierte Silvania Eisenach wurde am 6. Juli 1922 in das sog. Orange-Kartell aufgenommen.
Im Ersten Weltkrieg fielen sieben Salinger, fünf wurden mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse und 65 mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Wegen Unstimmigkeiten, unter anderem über die Aufnahme der Angehörigen der Verbindung Wiking an der Handelshochschule Berlin, trat Salingia 1929 aus dem RSC aus und musste kurz darauf wegen Übertritt der verbliebenen Aktiven zum Corps Salingia Halle, suspendieren. Am 30. August 1931 schlossen sich die 123 Alten Herren der Salingia dem befreundeten Corps Silvania Gießen an. Beide Corps hatten zu dieser Zeit zusammen 245 Alte Herren. Damit schien das Überleben der in der Silvania vereinigten beiden Korporationen gesichert. Die Schwierigkeiten, die für alle Studentenverbindungen nach 1933 aufgrund der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten auftreten sollten, waren nicht vorauszusehen. Der gemeinsame Altherrenverband hatte aber bis zum Kriegsende Bestand.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, am 3. April 1954, verbanden sich die Corps Silvania und Salingia in zu dritt geführten Verhandlungen mit dem Corps Rheno-Nicaria zu Mannheim und Heidelberg im WSC. Die Rhein-Neckarländer übernahmen damit die Verpflichtung, die Tradition dieser beiden Corps fortzuführen.
Bekannte Mitglieder
- Oskar Röder (1862–1954), Professor für Veterinärchirurgie
- Martin Behrend (1865–1926), Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Verkehrswissenschaft
- Sigmund Schott (1868–1953), Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Statistik
- Anton Erdel (1875–1928), Professor für Bürgerliches Recht und Handelsrecht
- Adolf Brehm (1878–1937), a.o. Professor für Rechtswissenschaft der Kaufleute
- Paul Gerstner (1880–1945), Wirtschaftsprüfer, Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Revisions- und Treuhandwesen
- Erich Silbersiepe (1880–1961), Professor für Veterinärchirurgie
- Heinrich Sommerfeld (1884–1950), Professor für Betriebswirtschaftslehre
- Emil Gerstner (1887–1944), Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Betriebslehre des Fremdenverkehrs
- Franz Haas (1895–1955), Professor für Betriebswirtschafts-, insbes. Industriebetriebslehre
- Manfred N. Geist (1926–2002), Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Marketing/Absatzwirtschaft und Unternehmenspolitik
- Kraft Waentig (1927–2017), Unternehmer, Präsident/Ehrenpräsident der IHK für Rheinhessen
- Gerhard R. Reber (* 1937), Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Unternehmensführung und organisationales Verhalten
Mit der Klinggraeff-Medaille des Stiftervereins Alter Corpsstudenten wurde ausgezeichnet:
- 2014: Marwan El Chamaa (* 1983)
Trivia
Im Kriminalroman Leipziger Ende von Sylke Tannhäuser (Emons Verlag, Köln 2013) wird das studentische Mordopfer wie ein verdächtiger Professor – beide als Rhein-Neckarländer – dargestellt.[9] "
Literatur
- Friedrich Gerseck, Otto Thiede: Chronik des Corps Salingia an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin 1900-1925. Eigenverlag Berlin 1925
- Michael Doeberl, Otto Scheel, Wilhelm Schlink, Hans Sperl, Eduard Spranger, Hans Bitter und Paul Frank (Hg.): Das akademische Deutschland, Bd. 2: Die deutschen Hochschulen und ihre akademischen Bürger. Berlin 1931, S. 778, 941
- Weinheimer Verband Alter Corpsstudenten (Hg.): 100 Jahre Weinheimer Senioren-Convent. Festschrift zum hundertjährigen Bestehen des WSC. Bochum 1963 (hier insbesondere S. 47–58).
- Eduard Gaugler (Hg.): Die Universität Mannheim in Vergangenheit und Gegenwart. Mannheimer Morgen: Mannheim 1976
- Wilhelm Nehring: Geschichte des Corps Rheno-Nicaria zu Mannheim und Heidelberg. Eigenverlag: 1979
- Paulgerhard Gladen: Die Kösener und Weinheimer Corps: Ihre Darstellung in Einzelchroniken. WJK-Verlag, Hilden 2007. ISBN 978-3-933892-24-9, S. 269–271.
- Klaus Eichhorn, Bernhard Klingmann (Hg.): 100 Jahre Corps Rheno-Nicaria. Festschrift anlässlich des 100. Stiftungstages 2009. Bad Bentheim: 2009.
- Bernhard Klingmann: Die Rekonstitution der Corps nach dem Zweiten Weltkrieg. Eigenverlag: 1998, Diplomarbeit[10]
- Hubert Hofmann: Matrikel des Corps Rheno-Nicaria zu Mannheim. Eigenverlag: 2020/2021
- Hubert Hofmann: Von der Turnerschaft zum Corps. In: Der Rhein-Neckarländer, Eigenverlag, 59. Jg., Nr. 1/2022, S. 42-46.
Weblinks
Einzelnachweise
- Ernst Hans Eberhard: Handbuch des studentischen Verbindungswesens. Leipzig, 1924/25, S. 162.
- Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. 14 (2010), S. 249.
- Jürgen Setter: Kleine Geschichte der Verbindungen in Gießen. Friesland, 1983, ISBN 3-9800773-0-6, S. 186 u. 202 (Seitenangaben zur Ausgabe 1982 im Selbstverlag).
- Helwig, Hellmuth: Die Wirtschaftshochschule Mannheim und die Mannheimer Corps, in: WVAC (Hrsg.): 100 Jahre Weinheimer Senioren-Convent, S. 47–58
- SC zu Eisenach und Weinheimer SC
- Laut Eintrag der Festansprache (Universitätsbibliothek Heidelberg) im KVK.
- Deutschland 50 Jahre nach dem Krieg: Wirtschaftsmacht im sicherheitspolitischen Vakuum? : Symposium im Quadrat '95/Corps Rheno-Nicaria (Mannheim; Heidelberg). – Mannheim : Selbstverl. Corps Rheno-Nicaria, 1996 (Akademische Schriftenreihe des Corps Rheno-Nicaria zu Mannheim und Heidelberg)
- Tiermedizin in Berlin - ein historischer Abriß, Webseite der Veterinärmedizinische Bibliothek der FU Berlin, abgerufen am 20. Februar 2022.
- Sylke Tannhäuser Leipziger Ende, Emons Verlag, Köln 2013
- Bernhard Klingmann: Die Rekonstitution der Corps nach dem Zweiten Weltkrieg. Mannheim 1. Januar 1998, OCLC 633519037.