Corina Ssuschke-Voigt
Corina Ssuschke-Voigt (* 9. Mai 1983 in Karl-Marx-Stadt als Corina Ssuschke) ist eine deutsche Volleyball-Nationalspielerin.
Corina Ssuschke-Voigt | |
März 2012 | |
Porträt | |
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Geburtsdatum | 9. Mai 1983 |
Geburtsort | Karl-Marx-Stadt, DDR |
Größe | 1,89 m |
Position | Mittelblock |
Vereine | |
bis 2001 2001–2008 2008–2009 2009–2011 2011–2012 2012–2013 2013 2014 2015–2016 2016 2016–2017 2019–2020 seit 2020 |
Chemnitzer PSV VCO Pirna Dresdner SC Lines Pallavolo Cesena VK Prostějov Trefl Sopot Lokomotiv Baku RC Cannes Dresdner SC NawaRo Straubing VV Grimma CPSV Volleys Chemnitz Hainsberger SV SC Freital |
Nationalmannschaft | |
250 Mal für die |
Jugend-Nationalmannschaft A-Nationalmannschaft |
Erfolge | |
2002 2007 2008 2009 2010 2010 2011 2011 2011 2012 2012 2013 2013 2014 2016 |
Deutsche Pokalsiegerin Deutsche Meisterin Olympiaqualifikation GER World Grand Prix 3. Platz Tschechische Meisterin und Pokalsiegerin Weltmeisterschaft 7. Platz Siegerin MEVZA Tschechische Meisterin und Pokalsiegerin Vize-Europameisterin Polnische Meisterin Olympiaqualifikation TUR Siegerin Europaliga Vize-Europameisterin Deutsche Meisterin Olympiaqualifikation TUR |
Stand: 28. September 2020 |
Karriere
Ssuschke begann ihre Laufbahn in ihrer Heimatstadt beim Chemnitzer PSV. Über den VCO Pirna kam sie 2001 zum Dresdner SC. Mit den Sachsen gewann sie 2002 den DVV-Pokal und 2007 die deutsche Meisterschaft. Bereits 2003 feierte sie ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft. Nach ihren ersten Länderspielen wurde sie jedoch mehrere Jahre lang nicht mehr berücksichtigt. Erst unter dem neuen Bundestrainer Giovanni Guidetti durfte sie wieder in der DVV-Auswahl mitspielen und empfahl sich für den Kader der WM 2006 in Japan. Dort belegte die Mannschaft am Ende Platz elf. 2007 nahm sie an der Europameisterschaft in Belgien teil und belegte mit der Nationalmannschaft den sechsten Platz.
Von 2008 bis 2009 spielte Ssuschke in der ersten italienischen Liga bei Cesena, danach wechselte sie nach Tschechien zu VK Prostějov und wurde auf Anhieb tschechische Meisterin und Pokalsiegerin. 2011 gewann sie mit Prostějov erneut das nationale Double und zusätzlich den Titel der Mitteleuropäischen Volleyball-Liga (MEVZA). Mit der Nationalmannschaft wurde sie im Oktober 2011 Vize-Europameisterin. Danach spielte sie in Polen bei Trefl Sopot, wo sie 2012 zusammen mit ihrer Nationalmannschaftskollegin Margareta Kozuch polnische Meisterin wurde. 2012 wechselte sie nach Aserbaidschan zum Challenge-Cup-Sieger Lokomotiv Baku. 2013 gewann sie mit der Nationalmannschaft die Europaliga und wurde erneut Vize-Europameisterin. Danach wechselte sie für ein halbes Jahr zum französischen Meister RC Cannes. Im Januar 2014 kehrte Ssuschke-Voigt zurück zum Bundesligisten Dresdner SC und gewann erneut die deutsche Meisterschaft.[1] Ein geplanter Wechsel zum Ligakonkurrenten Volleystars Thüringen zur Saison 2014/15 fiel wegen ihrer Schwangerschaft aus.[2][3] Ab 2015 spielte sie für den Bundesliga-Aufsteiger NawaRo Straubing, aufgrund von Differenzen mit der Vereinsführung verließ Ssuschke-Voigt den Verein bereits während der laufenden Saison.[4] 2016 schloss sie sich zunächst dem Zweitligisten VV Grimma und später dem Drittligisten CPSV Volleys Chemnitz an,[5] und wurde dort 3.-Liga-Meisterin. Aktuell spielt Ssuschke-Voigt mit dem SC Freital um den Aufstieg in die Regionalliga.
Weblinks
Einzelnachweise
- Dresdner SC verpflichtet Nationalspielerin. Sächsische Zeitung, 28. Januar 2014, abgerufen am 27. November 2018.
- Juliane Langgemach bleibt – Corina Ssuschke-Voigt wechselt nach Thüringen. Dresdner SC, 21. Juli 2014, abgerufen am 24. Juli 2014.
- Kolumbianische Verstärkung für die VolleyStars – Ssuschke-Voigt wegen privatem Glück nicht mehr einsatzbereit. (Nicht mehr online verfügbar.) Volleystars Thüringen, 21. Oktober 2014, archiviert vom Original am 29. Oktober 2014; abgerufen am 31. Oktober 2014.
- NawaRo Straubing und Mittelblockern Corina Ssuschke-Voigt gehen getrennte Wege. NawaRo Straubing, 20. Januar 2016, abgerufen am 20. Januar 2016.
- Corina Ssuschke-Voigt zurück bei den CPSV Volleys Chemnitz. (Nicht mehr online verfügbar.) Sachsen Fernsehen, 11. Juli 2016, archiviert vom Original am 16. September 2016; abgerufen am 15. September 2016.