Col de Marie-Blanque
Der Col de Marie-Blanque (1035 m) ist ein Gebirgspass in den französischen Pyrenäen im Département Pyrénées-Atlantiques. Er verbindet das Vallée d’Aspe mit dem Vallée d’Ossau.
Col de Marie-Blanque | |||
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Blick auf die Passhöhe | |||
Himmelsrichtung | West | Ost | |
Passhöhe | 1035 m | ||
Département | Pyrénées-Atlantiques, Frankreich | ||
Talorte | Escot | Bielle | |
Ausbau | D 294 | ||
Gebirge | Pyrenäen | ||
Profil | |||
Bergwertung | 1 | 2 | |
Ø-Steigung | 7,7 % (715 m / 9,3 km) | 5,1 % (585 m / 11,5 km) | |
Max. Steigung | 11 % | 8,5 % | |
Karte | |||
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Koordinaten | 43° 4′ 13″ N, 0° 30′ 27″ W |
Die nächstgelegenen größeren Städte sind Pau und die Pilgerstadt Lourdes.
Vom kleinen Dörfchen Escot ist der Westanstieg zur Passhöhe 9,3 km lang und durchschnittlich 7,7 % steil, die stärkste Steigung beträgt 13 %. Von dort kann man das Tablett Bénou erreichen. Die Passhöhe selbst und die Ostseite von Louvie-Juzon aus sind unspektakulär.
Der Col de Marie-Blanque wurde seit 1978 bisher dreizehnmal in die Tour de France mit einbezogen, so auch in den Jahren 2006 in der 10. Etappe und 2007 in der 16. Etappe. Er ist in der Regel Teil schwerer Pyrenäenetappen, auf den Marie-Blanque folgt meistens der Col d’Aubisque. 2010 wird der Col de Marie-Blanque auf der 17. Etappe als Bergwertung der Ersten Kategorie befahren.
Er gilt hier als ein Berg mit besonderer Zuschauerbegeisterung. Cyril Dessel, ein Gewinner der Bergwertung am Marie Blanque, schwärmte von seiner Kulisse.