Claudia Cormann
Claudia Cormann (* 17. Februar 1963 in Würselen) ist eine deutsche Politikerin (FDP, ehemals CDU) und Journalistin. Seit dem 15. April 2021 ist sie Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen.
Leben
Claudia Cormann machte ihr Abitur am Gymnasium der Stadt Würselen, studierte anschließend Politikwissenschaft an der RWTH Aachen und schloss mit dem Magister ab. Zudem absolvierte sie eine Journalistenausbildung an der Rundfunkjournalistenschule in Kulmbach. Sie arbeitete ab 1990 für verschiedene Radio- und TV-Sender wie Radio NRW, SAT1 und tele 5 als Moderatorin, Redakteurin und Reporterin. Seit 1996 war sie beim WDR und der ARD als festangestellte Redakteurin tätig, unter anderem für die Lokalzeit aus Aachen, Hart aber fair, Monitor, Dellings Woche und zuletzt seit 2009 für das ARD-Morgenmagazin.
Claudia Cormann hat zwei Kinder und lebt in Aachen.
Politik
Cormann war von 1990 bis 1995 sowie ab 2008 CDU-Mitglied und von 2009 bis 2011 stellvertretende Kreisvorsitzende der Aachener CDU. Seit 2011 ist sie Mitglied des Städteregionstages der Städteregion Aachen. Im März 2016 trat sie aus der CDU aus und wechselte zur FDP.[1]
Bei der Landtagswahl 2017 kandidierte sie im Wahlkreis Aachen I und erhielt 8,9 Prozent der Erststimmen. Cormanns 32. Platz auf der Landesliste[2] reichte zunächst nicht für den Einzug, sie rückte jedoch am 15. April 2021 für den ausgeschiedenen Abgeordneten Bodo Middeldorf in den Landtag nach[3] und ist dort Mitglied des Ausschusses für Kultur und Medien sowie Sprecherin der FDP-Fraktion in der Enquetekommission „Einsamkeit“.
Weblinks
Einzelnachweise
- Jutta Geese und Gerald Eimer: Städteregion: CDU verliert Abgeordnete Claudia Cormann an die FDP. In: Aachener Nachrichten. 30. März 2016, abgerufen am 19. April 2021.
- Landeswahlleiter des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Landtagswahl 2017 - Verzeichnis der Bewerberinnen und Bewerber in Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf April 2017, S. 45 (nrw.de [PDF; abgerufen am 19. April 2021]).
- Claudia Cormann als neues Mitglied des Landtags verpflichtet. In: Landtag Nordrhein-Westfalen. 15. April 2021, abgerufen am 19. April 2021.