Christoph Niemand
Christoph Niemand (* 22. Januar 1959 in Linz) ist ein österreichischer römisch-katholischer Theologe.
Leben
Niemand studierte von 1978 bis 1983 Philosophie und Theologie an der Päpstlichen Hochschule Sant’Anselmo in Rom. Seit 1995 ist Niemand Professor für neutestamentliche Bibelwissenschaft an der Katholischen Privat-Universität Linz. 2011 unterzeichnete Niemand das Memorandum Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.[1]
Mit 1. Juli 2020 folgte er Franz Gruber als Rektor der Katholischen Privat-Universität Linz nach.[2]
Werke (Auswahl)
- Studien zu den Minor Agreements der synoptischen Verklärungsperikopen. Eine Untersuchung der literarkritischen Relevanz der gemeinsamen Abweichungen des Matthäus und Lukas von Markus 9,2-10 für die synoptische Frage, (EH, 23/352), Frankfurt-Bern-New York-Paris 1989
- Die Fußwaschungserzählung des Johannesevangeliums. Untersuchungen zu ihrer Entstehung und Überlieferung im Urchristentum, (StAns, 114), Rom 1993
- Forschungen zum Neuen Testament und seiner Umwelt, Lang, Frankfurt am Main 2002
- Jesus und sein Weg zum Kreuz. Ein historisch-rekonstruktives und theologisches Modellbild, Stuttgart 2007
- Geistes-Gegenwart. Vom Lesen, Denken und Sagen des Glaubens. Festschrift für P. Hofer, F. Hubmann und H. Sauer, (LPTB, 17), (gemeinschaftlich mit Franz Gruber, Ferdinand Reisinger u. a.), Frankfurt am Main 2009
Weblinks
- Literatur von und über Christoph Niemand im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Christoph Niemand auf ku-linz.at
Einzelnachweise
- Katholisch-Theologische Privatuniversität Linz: Christoph Niemand (Memento vom 11. Dezember 2007 im Internet Archive)
- Niemand neuer Rektor an der Katholischen Privat-Uni. In: ORF.at. 19. Mai 2020, abgerufen am 19. Mai 2020.
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