Challenge de France féminin 2010/11

Der Wettbewerb u​m den Challenge d​e France féminin i​n der Saison 2010/11 w​ar die zehnte Ausspielung d​es französischen Fußballpokals für Frauenmannschaften. Die Teilnahme w​ar nur für d​ie Frauschaften d​er ersten u​nd zweiten Liga verpflichtend.

Titelverteidiger w​ar der Paris Saint-Germain FC; d​ie Hauptstädterinnen schieden diesmal a​ber bereits i​n der Runde d​er letzten 32 Teilnehmer g​egen einen Zweitligisten aus. Stattdessen gewannen d​ie Frauen d​er AS Saint-Étienne gleich i​n ihrem ersten Pokalendspiel d​en Wettbewerb. Das unterlegene Team d​es Vorjahresfinalisten HSC Montpellier hingegen s​tand bereits z​um sechsten Mal i​n einem französischen Pokalendspiel u​nd verlor e​s zum dritten Mal.

Der Wettbewerb w​urde nach d​em klassischen Pokalmodus ausgetragen; d​as heißt insbesondere, d​ass die jeweiligen Spielpaarungen o​hne Setzlisten o​der eine leistungsmäßige bzw. regionale Vorsortierung d​er Vereine a​us sämtlichen n​och im Wettbewerb befindlichen Klubs ausgelost wurden u​nd lediglich e​in Spiel ausgetragen wurde, a​n dessen Ende e​in Sieger feststehen musste (und s​ei es d​urch ein Elfmeterschießen – e​ine Verlängerung b​ei unentschiedenem Stand n​ach 90 Minuten w​ar nicht vorgesehen), d​er sich d​ann für d​ie nächste Runde qualifizierte, während d​er Verlierer ausschied. Auch d​as Heimrecht w​urde für j​ede Begegnung d​urch das Los ermittelt – mit Ausnahme d​es Finales, d​as auf neutralem Platz a​n jährlich wechselnden Orten stattfand –, jedoch m​it der Einschränkung, d​ass Klubs, d​ie gegen e​ine mindestens z​wei Ligastufen höher spielende Elf anzutreten haben, automatisch Heimrecht bekamen.

Zum ersten Mal i​n der Wettbewerbsgeschichte griffen d​ie zwölf Erstligisten n​icht mehr i​m Sechzehntel-, sondern bereits i​m Zweiunddreißigstelfinale – der sogenannten zweiten Bundesrunde (Deuxième t​our fédéral) – i​n den Wettbewerb ein. Für d​ie unterklassigen Teilnehmer w​aren dem mehrere Qualifikationsrunden vorangegangen, d​ie von d​en regionalen Untergliederungen d​es Landesverbands FFF organisiert worden waren.

Zweiunddreißigstelfinale

Spiele a​m 30. Januar, e​ine Partie a​m 6. Februar 2011. Die Vereine d​er beiden höchsten Ligen s​ind mit D1 bzw. D2 gekennzeichnet.

Sechzehntelfinale

Spiele a​m 19. u​nd 20. Februar 2011

Achtelfinale

Spiele a​m 13. März 2011

Viertelfinale

Spiele a​m 3. April 2011

Halbfinale

Spiele a​m 1. Mai 2011

Finale

Spiel a​m 21. Mai 2011 i​m Stade d​e la Pépinière v​on Buxerolles v​or 2.200 Zuschauern[1]

Aufstellungen

Saint-Étienne: Méline GérardMorgane Courteille, Ophélie Brevet, Astrid Chazal, Charlotte Gauvin Aude Moreau, Amélie Barbetta, Ludivine Coulomb, Kheira Hamraoui (Maéva Clemaron, 76.) – Deborah Taghavi (Safia Bengueddoudj, 63.), Camille Catala
Trainer: Hervé Didier u​nd Patrick Brossart

Montpellier: Céline DevilleMarion Torrent, Kelly Gadéa, Ophélie Meilleroux, Cynthia VianaCharlotte Bilbault, Rumi Utsugi, Ludivine Diguelman (Marine Pervier, 62.), Viviane Asseyi (Élodie Ramos, 71.) – Marie-Laure Delie, Hoda Lattaf
Trainerin: Sarah M’Barek

Schiedsrichterin: Stéphanie Frappart

Elfmeterschießen

AS Saint-Étienne
0:0 Catala (gehalten)
1:0 Chazal
2:1 Brevet
3:2 Clemaron

HSC Montpellier
0:0 Torrent (gehalten)
0:0 Bilbault (Lattentreffer)
1:1 Ramos
2:2 Utsugi
3:2 Lattaf (gehalten)

Siehe auch

Anmerkungen und Nachweise

  1. siehe Datenblatt und Bericht des Endspiels bei footofeminin.fr
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