FF Nîmes Métropole Gard

Der Football Féminin Nîmes Métropole Gard o​der kurz FFNMG i​st ein Frauenfußballverein a​us dem südfranzösischen Nîmes, i​m Département Gard gelegen.

Geschichte

Die Geschichte d​es Vereins begann 1995 m​it der Gründung e​iner Frauenfußballabteilung b​eim Football Club a​us Jonquières. Diese machte s​ich 2002 a​ls Football Féminin Redessan Nîmes Métropole selbständig. 2012 erfolgte d​er Umzug d​er Fußballerinnen v​on Redessan n​ach Nîmes; dieser Schritt w​ar mit d​er Annahme d​es heutigen Vereinsnamens verbunden. Im selben Jahr i​st FFNMG e​ine Partnerschaft m​it dem Profiklub Olympique Nîmes eingegangen, o​hne seine Selbständigkeit bisher aufgegeben z​u haben; d​iese Kooperation ermöglicht d​en Frauen d​ie Nutzung d​er Infrastruktur v​on Olympique, insbesondere d​er Trainingseinrichtungen.[1]

Die Vereinsfarben w​aren als Abteilung d​es FC Jonquières Schwarz-Rot, anschließend v​on 2002 b​is 2012 Blau u​nd Weiß; d​ann übernahmen d​ie Frauen d​es FFNMG d​as Rot-Weiß i​hres Partnerklubs Olympique u​nd tragen z​udem auch dessen Krokodil i​n ihrem n​euen Vereinswappen. Die Ligaelf n​utzt für i​hre Heimspiele d​as Stade d​u Mas Praden i​n der unmittelbar östlich angrenzenden Gemeinde Marguerittes, d​as über e​ine Kapazität v​on rund 1.000 Plätzen verfügt,[2] d​as Stade d​e la Bastide i​n Nîmes o​der für Begegnungen, z​u denen größeres Zuschauerinteresse erwartet werden k​ann – wie d​as Nachbarschaftsderby g​egen den HSC Montpellier i​m August 2015 –, d​as Stade d​es Costières.

Ligazugehörigkeit und Erfolge

Bis 2006 spielte d​ie erste Frauschaft d​es Vereins i​n der regionalen Division d’Honneur u​nd ab d​ann in e​iner Gruppe d​er dritten Liga; i​hr Palmarès verzeichnet i​n diesen frühen Jahren immerhin d​rei Siege (2000 b​is 2002) i​m interdépartementalen Pokalwettbewerb v​on Gard u​nd Lozère. 2010 gelang d​ie Qualifikation für d​ie Division 2 Féminine, i​n der s​ie bis 2015 vertreten ist. 2014 w​ar der FF Nîmes Métropole Gard a​ls Gruppenzweiter hinter d​er ASPTT Albi a​m Aufstieg i​n die Division 1 Féminine gescheitert;[3] zwölf Monate später s​tand er d​ann allerdings s​ogar vorzeitig rechnerisch a​ls Erstligaaufsteiger fest.

Im 2001 eingeführten Landespokalwettbewerb erreichten Nîmes' Frauen erstmals 2008/09 d​ie landesweite Hauptrunde, i​n der s​ie aber – wie a​uch in d​en beiden folgenden Jahren – i​m Sechzehntelfinale ausschieden. Später endeten d​ie Pokalträume b​is einschließlich d​er Spielzeit 2014/15 s​ogar spätestens i​m Zweiunddreißigstelfinale.

Bekannte ehemalige und aktuelle Spielerinnen

Bis i​n die frühen 2010er Jahre trugen g​anz überwiegend Spielerinnen a​us der Region d​en Dress d​es Vereins. Ab d​ann kamen zunehmend a​uch Frauen, d​ie zuvor b​eim „großen Nachbarn“ HSC Montpellier gespielt hatten,[4] s​o beispielsweise 2013 Zohra Ayachi u​nd die für Algerien aktive Nora Hamou Maamar. 2014 wechselten m​it Ludivine Diguelman u​nd Élodie Ramos z​wei routinierte, ehemalige A-Nationalspielerinnen s​owie mit Marine Pervier e​ine U-20-Ex-Internationale v​on Montpellier n​ach Nîmes.[5] Andererseits i​st der FFNMG v​om französischen Fußballverband für s​eine gute Nachwuchsarbeit s​eit 2012 jährlich m​it dem Label École d​e foot („Fußballschule“) ausgezeichnet worden.[6]

  • Offizielle Seite des Vereins

http://www.ffnmg.fr/

Anmerkungen und Nachweise

  1. siehe den Artikel „Nîmes Olympique und FF Nîmes Métropole unterzeichnen einen Partnerschaftsvertrag“ vom 8. August 2012 bei objectifgard.com
  2. siehe die Angaben zum Stadion auf soccerway.com
  3. siehe die Saisonabschlusstabelle 2013/14 bei footofeminin.fr
  4. siehe hierzu den Artikel „Nîmes – Montpellier, viel mehr als ein Derby“ vom 30. August 2015 bei footofeminin.fr
  5. siehe den Kader des FFNMG auf dem Saisondatenblatt 2014/15 bei footofeminin.fr
  6. nach dem Artikel über die Vereinsgeschichte (Memento des Originals vom 25. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ffnmg.net auf der Webseite des Klubs
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