Castelsardo

Castelsardo ist eine italienische Gemeinde mit 5867 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) in der Provinz Sassari auf Sardinien und gehört zur Vereinigung I borghi più belli d’Italia[2] (Die schönsten Orte Italiens).

Castelsardo
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Castelsardo (Italien)
Staat Italien
Region Sardinien
Provinz Sassari (SS)
Lokale Bezeichnung Calteddu
Casteddu Sardu
Koordinaten 40° 55′ N,  43′ O
Höhe 114 m s.l.m.
Fläche 45,48 km²
Einwohner 5.867 (31. Dez. 2019)[1]
Postleitzahl 07031 - 07030
Vorwahl 079
ISTAT-Nummer 090023
Volksbezeichnung Castellanesi
Schutzpatron S. Antonio abate
Website Castelsardo

Panorama von Castelsardo

Zu dem Ort gehören die Ortsteile Lu Bagnu, Multeddu, San Giovanni und Terra Bianca. Die Nachbargemeinden sind Sedini, Sorso, Tergu und Valledoria.

Geschichte

Castelsardo wurde 1102 von der genuesischen Familie Doria als „Castel Genovese“ oder „Castrum Januae“ gegründet und 1448 in Castel Aragonese umgetauft.

Sehenswürdigkeiten

Der von der Burg Castelsardo beherrschte Ort liegt an einem kurzen, felsigen Kap und hat dank des guterhaltenen Mauerringes und der kleinen Treppengassen seinen typischen Charakter erhalten. Die stark renovierte Kathedrale Sant’Antonio abate weist noch Teile ihres Originalbaues aus dem 16. Jahrhundert auf und hat bedeutende Holzaltäre und Bildtafeln, die teilweise dem bisher noch nicht genauer bestimmbaren Meister von Castelsardo zugeordnet werden.

Eine kurze Strecke außerhalb der Stadt findet sich der von Domus de Janas durchlöcherte, wegen seiner Form so genannte Elefantenfels. Unweit von Castelsardo, in der Nachbargemeinde Tergu, steht die romanische Kirche im pisanisch-provenzalischen Stil Nostra Signora di Tergu (12. Jahrhundert), deren Fassade aus kleinen Bögen und weißen, mit Einlegarbeiten geschmückten Säulen besteht.

Commons: Castelsardo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
  2. I borghi più belli d’Italia. Borghipiubelliditalia.it, abgerufen am 30. Mai 2017 (italienisch).
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