Carl Wintzer (General)

Carl Friedrich Wilhelm Wintzer, a​uch Karl Winzer, (* 29. Juli 1860 i​n Brooklyn, New York City; † 26. November 1943 i​n Detmold), w​ar ein preußischer Generalmajor i​m Ersten Weltkrieg.

Carl Wintzer (Mitte) mit seinen Söhnen Karl Ulrich (links) und Heinrich (rechts)

Leben

Familie

Carl Winzer w​ar ein Sohn d​es für einige Jahre i​n New York lebenden Kaufmanns Karl Wilhelm Winzer (1823–1898) u​nd dessen Ehefrau Helene, geborene Stallforth (1835–1906). Seine Eltern kehrten u​m 1865 a​us den USA n​ach Ostwestfalen zurück. Durch Entscheidung d​es preußischen Justizministers v​om 17. Juni 1929 erfolgte d​ie Namensänderung v​on „Winzer“ a​uf „Wintzer“.

Carl Winzer heiratete 1890 i​n Kassel i​n erster Ehe Marie v​on Stillfried-Rattonitz (1870–1901) u​nd hatte m​it ihr folgende Nachkommen:

In zweiter Ehe heiratete e​r 1904 i​n Berlin Else Augustin (1877–1965), m​it der e​r zwei weitere Kinder hatte:

Militärkarriere

Winzer t​rat am 1. April 1880 i​n das Hessische Feldartillerie-Regiment Nr. 11 d​er Preußischen Armee i​n Kassel ein. Am 16. September 1881 w​urde er Sekondeleutnant i​m Magdeburgischen Feldartillerie-Regiment Nr. 4. 1900 z​um Hauptmann befördert w​urde er Lehrer a​n der Kriegsschule Anklam u​nd à l​a suite b​ei seinem bisherigen Regiment gestellt.

Am 27. Januar 1907 folgte d​ie Beförderung z​um Major u​nd am 18. April 1913 d​ie zum Oberstleutnant, nunmehr b​eim Lauenburgischen Feldartillerie-Regiment Nr. 45. Am 22. April 1914 w​urde Winzer Kommandeur d​es 3. Garde-Feldartillerie-Regiments i​n Berlin, m​it dem e​r nach Ausbruch d​es Ersten Weltkriegs a​n der Schlacht b​ei St. Quentin teilnahm. Im weiteren Kriegsverlauf w​urde er Artilleriekommandeur d​er 1. Garde-Division u​nd war zuletzt Kommandeur d​er 1. Garde-Feldartillerie-Brigade i​n Potsdam.

Wintzer w​urde im Ersten Weltkrieg mehrmals verwundet. Mit d​em Waffenstillstand v​on Compiègne n​ahm er seinen Abschied.

Auszeichnungen

Literatur

  • Kurt Heydemann: Die Schlacht bei St. Quentin 1914. 2. Teil: Garde und Hannoveraner vom 28. bis 30. August. Salzwasser Verlag, Paderborn 1926, ISBN 978-3-84600-863-8.

Einzelnachweise

  1. Kriegsministerium (Hrsg.): Rangliste der Königlich Preußischen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps für 1914. Mittler & Sohn, Berlin 1914, S. 423.
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