Camill Jammal

Camill Adam Jammal (* 21. September 1985 in Heidelberg) ist ein deutscher Schauspieler und Musiker.

Camill Jammal (2020)

Leben

Camill Jammal wuchs in Heidelberg als Sohn eines Palästinensers und einer Deutschen auf. Mit 16 brach er die Schule ab, um in München an der Otto-Falckenberg-Schule Schauspiel zu studieren. Nach erfolgreichem Abschluss trat er 2006 sein Erstengagement am Theater Magdeburg an. Es folgten Arbeiten mit Andreas Kriegenburg, Tobias Wellemeyer, Annette Pullen, Sascha Hawemann, Lukas Langhoff u. a. 2008 erhielt er den Nachwuchsförderpreis der Stadt Magdeburg.

In dieser Zeit begann er immer häufiger auch als Theatermusiker in Erscheinung zu treten. 2009 folgte der Wechsel ans Staatstheater Hannover. Es folgten Arbeiten mit Lars-Ole Walburg, Christopher Rüping, Florian Fiedler, Sascha Hawemann, Jan Neumann, Marco Štorman, Hanna Müller, Felicitas Brucker, Tom Kühnel u. a.

Auch in Hannover trat Camill Jammal immer häufiger als Theatermusiker in Erscheinung. 2011 folgte das Filmprojekt „Juli/August“ unter der Regie von Marco Štorman, das in Italien gedreht wurde. 2012 gewann der Film auf dem AchtungBerlin Festival den Preis für den besten mittellangen Film. 2014 beendete Camill Jammal sein Festengagement und zog nach Hamburg. Es folgten Gastengagements u. a. am Thalia Theater Hamburg[1] und am Deutschen Theater Berlin.[2]

Ende 2014 spielte Camill Jammal eine Episodenhauptrolle in dem Film Der Tel-Aviv-Krimi – Tod in Berlin (Arbeitstitel: Sara Stein – Shalom Berlin), Regie führte Matthias Tiefenbacher.[3]

Von November 2015 bis Juli 2019 war Camill Jammal Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin.[4]

Ab September 2019 ist Camill Jammal Ensemblemitglied am Residenztheater München.

Theaterarbeiten (Auswahl)

Filmografie (Auswahl)

Commons: Camill Jammal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.thalia-theater.de/de/ensemble/musik/camill-jammal/
  2. https://www.deutschestheater.de/ensemble/camill_jammal/
  3. Der Tel-Aviv-Krimi, fernsehserien.de, abgerufen 4. März 2016
  4. Schauspielerprofil C. Jammal, Deutsches Theater Berlin, abgerufen 4. März 2016
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.