Burgstall Unterlaimbach
Der Burgstall Unterlaimbach, auch Schloss Unterlaimbach genannt, ist eine abgegangene frühmittelalterliche Niederungsburg in Unterlaimbach, einem heutigen Stadtteil von Scheinfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim in Bayern.
Burgstall Unterlaimbach | ||
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Alternativname(n) | Schloss Unterlaimbach | |
Staat | Deutschland (DE) | |
Ort | Scheinfeld-Unterlaimbach | |
Entstehungszeit | 14. Jahrhundert | |
Burgentyp | Niederungsburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Geographische Lage | 49° 38′ N, 10° 29′ O | |
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Nachdem das Schloss Oberlaimbach in sehr schlechtem Zustand war und durch den Ortadel eine Unterscheidung zwischen Ober- und Unterlaimbach notwendig war, wurde in Unterlaimbach ab 1357 mit der Errichtung des Schlosses Unterlaimbach begonnen. 1186–89 ist erstmals der Ortsadel mit Hermannus de Leimbach, als Zeuge einer Urkunde des Bischofs von Bamberg belegt.
Als der Besitzer des Schlosses Wolf Christoph von Seckendorff in Reichsacht fiel, kam sein Besitz an seine Lehnsherren, die Schwarzenberger Fürsten, die 1666 das baufällig gewordene Schloss an Georg Ruhl, damals fürstlich Schwarzenbergscher Schultheiß in Grappertshofen, verkauften.[1]
Das Schloss wurde 1782 abgebrochen. Von der ehemaligen Burganlage ist nichts erhalten.[2]
Erhalten geblieben ist der Bauernhof des "Schlossbauern", der Familie Ruhl. Nächstgelegen des Standorts der ehemaligen Burganlage.
Literatur
- Ruth Bach-Damaskinos, Jürgen Schabel, Sabine Kothes: Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den mittelfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen. Verlag A. Hoffmann, Nürnberg 1993, ISBN 3-87191-186-0
Einzelnachweise
- Unterlaimbach bei scheinfeld.de
- Eintrag zu Burg Unterlaimbach in der privaten Datenbank „Alle Burgen“.