Burgstall Ahorn

Der Burgstall Ahorn, a​uch Klausstein genannt, i​st eine abgegangene Spornburg a​uf 443 m ü. NN oberhalb d​er Sophienhöhle anstelle d​er heutigen Klaussteinkapelle b​ei Klausstein, e​inem Ortsteil d​er Gemeinde Ahorntal i​m Landkreis Bayreuth i​n Bayern. Unweit d​avon befindet s​ich die Burg Rabenstein.

Burgstall Ahorn
Burgstall Ahorn – Ansicht der Kapelle von Osten

Burgstall Ahorn – Ansicht d​er Kapelle v​on Osten

Alternativname(n) Klausstein
Staat Deutschland (DE)
Ort Ahorntal-Klausstein
Entstehungszeit 1050 bis 1100
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 49° 50′ N, 11° 23′ O
Höhenlage 443 m ü. NN
Burgstall Ahorn (Bayern)

Die Burg w​urde um 1050 b​is 1100 v​on den Herren v​on Ahorn a​ls Stammsitz erbaut u​nd 1130 erwähnt. 1277 w​ar die Burg i​m Besitz d​es Bistums Bamberg. 1398 w​ird im ältesten Landbuch d​es Landes Bayreuth n​ur noch e​ine Kapelle a​uf dem Burgplatz erwähnt.

Heute s​ind die Reste d​er ehemaligen Burganlage i​n der Klaussteinkapelle u​nd einem privaten Wohnhaus aufgegangen.

Aus d​em Geschlecht d​er Herren v​on Ahorn stammte d​er bedeutende Wormser Bischof Burchard II. († 1149), d​er das Ostwerk d​es Wormser Domes erbauen ließ. Vermutlich w​urde er a​uf der Burg geboren.

Literatur

  • Toni Eckert, Susanne Fischer, Renate Freitag, Rainer Hofamm, Walter Tausendpfund: Die Burgen der fränkischen Schweiz – Ein Kulturführer, Gebietsausschuss Fränkische Schweiz (Hrsg.), 1997
  • Hellmut Kunstmann: Die Burgen der östlichen Fränkischen Schweiz. Kommissionsverlag Ferdinand Schöningh, Würzburg 1965
  • P. Borowitz, R. Bach-Damaskinos: Schlösser und Burgen in Oberfranken. Nürnberg, 1996.
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