Burg Salm (Vogesen)
Die Burg Salm ist die Ruine einer Felsenburg in der Gemeinde La Broque (Vorbruck) im Département Bas-Rhin (Unterelsass) in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass) in Frankreich.
Burg Salm | ||
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Der höchste Punkt der Anlage | ||
Alternativname(n) | Château de Salm | |
Staat | Frankreich (FR) | |
Ort | Vorbruck | |
Entstehungszeit | um 1200 | |
Burgentyp | Höhenburg, Felslage | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Geographische Lage | 48° 27′ N, 7° 8′ O | |
Höhenlage | 812 m | |
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Lage
Die Burgruine liegt auf einer Höhe von 812 m in dem Domänenforst Forêt Domaniale du Donon südlich des Weilers Salm auf einem Ausläufer der Höhe, die zum Berg Tête Pelée (856 m) führt.
Geschichte
Die Gründung der Burg um das Jahr 1200 wird auf den Grafen Heinrich von Salm aus der jüngeren Linie des Hauses Salm zurückgeführt, der Vogt über die Abtei Senones war. Die Burg war der Sitz der Vorderen Grafschaft Salm. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg zerstört und ab 1675 größtenteils abgetragen.[1] In der Französischen Revolution kam die Ruine mit dem Gebiet von Senones an Frankreich, das es dem Département Vosges zuschlug, nach dem Deutsch-Französischen Krieg zum Reichsland Elsaß-Lothringen, bei dem es bis zum Ende des Ersten Weltkriegs verblieb. 1898 wurde die Ruine als Kulturdenkmal anerkannt (jetzt: Base Mérimée PA00084659). Seit 2004 finden durch die Association des Veilleurs de Salm Restaurierungsarbeiten statt. Die Ruine ist Eigentum der Französischen Republik.
Bauten und Anlage
Von der auf einer Bergrippe gelegenen Burg sind Teile des halbrunden Bergfrieds mit einem Mantel aus Buckelquadern erhalten, der über dem Halsgraben liegt.
Literatur
- Walter Hotz: Handbuch der Kunstdenkmäler im Elsass und in Lothringen. 3. verbesserte und vermehrte Auflage, Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 1976, ISBN 3-422-00345-2, S. 277–278.
- Dominique Toursel-Harster, Jean-Pierre Beck, Guy Bronner: Dictionnaire des monuments historiques d’Alsace, Strasbourg. La Nuée Bleue, 1995, ISBN 2-7165-0250-1, S. 73.
Weblinks
Einzelnachweise
- Walter Hotz: Handbuch der Kunstdenkmäler im Elsass und in Lothringen, 3. verbesserte und vermehrte Auflage, Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 1976, ISBN 3-422-00345-2. S. 227 f.