Burg Kirnberg (Bräunlingen)

Die Burg Kirnberg, a​uch Kürnburg o​der Kirnburg genannt, i​st der Ruinenrest e​iner Höhenburg a​m Kirnbergsee b​ei Bräunlingen-Unterbränd i​m Schwarzwald-Baar-Kreis i​n Baden-Württemberg.

Burg Kirnberg
Alternativname(n) Kürnburg, Kirnburg
Staat Deutschland (DE)
Ort Bräunlingen-Unterbränd
Entstehungszeit vor 1250
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand geringe Mauerreste
Ständische Stellung Grafen
Geographische Lage 47° 56′ N,  22′ O
Burg Kirnberg (Baden-Württemberg)

Die vermutlich v​on den Zähringern erbaute Burg w​urde 1250 erstmals erwähnt, a​ls Graf Heinrich v​on Fürstenberg s​ie an d​en Bischof v​on Straßburg übertrug u​nd sogleich a​ls Lehen zurückerhielt. 1305 w​urde die Burg a​n die Habsburger abgetreten, d​ie sie erneut a​ls Lehen a​n die Grafen v​on Fürstenberg gaben. Am 21. August 1388 w​urde die Burg v​on den Fürstenbergern a​n die Pfalzgrafen v​on Tübingen verpfändet, später gelangte s​ie in d​en Besitz d​er Herren v​on Lupfen. Um 1416 w​urde die Burg i​m Zuge d​er Lupfener Fehde d​urch die Fürstenberger niedergebrannt u​nd nicht m​ehr aufgebaut. Von d​er ehemaligen Burganlage s​ind nur n​och geringe Mauerreste erhalten.[1]

Die Burg Kirnberg bildete zusammen m​it den Burgen Zindelstein u​nd Warenburg e​ine Festungslinie z​um Schutz d​er Verbindungsstraßen zwischen d​er Baar u​nd dem Breisgau.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Kirnburg in der privaten Datenbank „Alle Burgen“. Abgerufen am 3. Oktober 2019.
  2. Arthur Hauptmann: Burgen einst und jetzt – Burgen und Burgruinen in Südbaden und angrenzenden Gebieten. Verlag Südkurier, Konstanz 1984, ISBN 3-87799-040-1, S. 154.
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