Bundesregierung Raab IV

Die österreichische Bundesregierung Raab IV wurde ohne vorherige Nationalratswahl zusammengestellt und stellte eine praktisch unveränderte Fortsetzung des zurückgetretenen ÖVP-SPÖ-Kabinetts Raab III dar. Das letzte Kabinett unter Führung von Julius Raab wurde von Bundespräsident Adolf Schärf am 3. November 1960 ernannt und amtierte bis zu seinem Rücktritt am 11. April 1961, der mit einem Kanzlerwechsel auf Wunsch der ÖVP verbunden war. Die Amtszeit von Raab IV war mit 159 Tagen die zweitkürzeste der Zweiten Republik nach der Bundesregierung Figl III mit 120 Tagen.

Bundesminister (für) Amtsinhaber Partei Staatssekretär
BundeskanzleramtBundeskanzler: Julius Raab
Vizekanzler: Bruno Pittermann
ÖVP
SPÖ
 
InneresJosef Afritsch SPÖFranz Grubhofer (ÖVP)
JustizChristian Broda SPÖ 
UnterrichtHeinrich Drimmel ÖVP 
Soziale VerwaltungAnton Proksch SPÖ 
FinanzenEduard Heilingsetzer ÖVP 
Land- und ForstwirtschaftEduard Hartmann ÖVP 
Handel und WiederaufbauFritz Bock ÖVPEduard Weikhart (SPÖ)
Verkehr und ElektrizitätswirtschaftKarl WaldbrunnerSPÖ 
LandesverteidigungFerdinand Graf ÖVPOtto Rösch (SPÖ)
Auswärtige AngelegenheitenBruno Kreisky SPÖFranz Gschnitzer (ÖVP)
Bundesregierung Raab IV
8. Regierung der Zweiten Republik
Bundeskanzler Julius Raab
Wahl keine
Legislaturperiode IX.
Ernannt durch Bundespräsident Adolf Schärf
Bildung 3. November 1960
Ende 11. April 1961
Dauer 159 Tage
Vorgänger Bundesregierung Raab III
Nachfolger Bundesregierung Gorbach I
Zusammensetzung
Partei(en) ÖVP + SPÖ
Repräsentation
Nationalrat
157/165
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