Berlin–Leipzig 1951

Berlin–Leipzig 1951 war die 24. Austragung des seit 1920 ausgefahrenen deutschen Eintagesrennens. Es fand am 25. März statt und führte von Berlin in die sächsische Metropole Leipzig.

Rennverlauf

In der Summe aller Altersklassen hatte 410 Radrennfahrer für den Wettbewerb gemeldet. Die Organisation hatte die BSG Stahl Südost Leipzig übernommen. Gestartet wurde in der Puschkinallee im Bezirk Treptow, das Ziel befand sich in der Lindenallee in Leipzig. Es war das erste Auswahlrennen zur Bildung der Nationalmannschaft der DDR. Der Vorjahressieger Max Bartoskiewicz war nicht am Start, alle anderen Spitzenfahrer waren dabei. Gerhard Bolte bestritt nach seiner Reamateurisierung sein erstes Rennen.[1] Die Vorgaben für die Leistungsklassen II und III betrugen zehn und zwei Minuten. Feuchtes Wetter und teilweise Schneefall begleiteten die Fahrer in der ersten Rennhälfte.

Vor Wittenberg wurden die Vorgabefahrer eingeholt. Drei Kilometer vor dem Ziel bildeten noch sieben Fahrer eine Kopfgruppe. Den Endspurt gewann Kirchhoff sicher. Die Mitfavoriten Lothar Meister I (9.) und Bernhard Trefflich (11.) kamen in der Verfolgergruppe an.[2]

Ergebnis
FahrerVerein/OrtZeit (h)
01.Rudi KirchhoffRV Semper Berlin5:11:00
02.Paul DinterBSG Motor Mittenwalde5:11:00
03.Heinz GleinigBSG Einheit Berliner Bär5:11:00
04.Horst GaedeBSG Aufbau Börde Magdeburg5:11:00
05.Werner GräbnerRV Semper Berlin5:11:00
06.Werner FritzscheBSG Motor Chemnitz-Siegmar5:11:00
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Einzelnachweise

  1. Generalsekretariat der Sektion Radfahren der DDR (Hrsg.): Illustrierter Radrennsport. Nr. 12/1951. Sportverlag, Berlin 1951, S. 3.
  2. Generalsekretariat der Sektion Radfahren der DDR (Hrsg.): Illustrierter Radrennsport. Nr. 13/1951. Sportverlag, Berlin 1951, S. 3.
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