Beleluja
Beleluja (ukrainisch Белелуя; russisch Белелуя Bełełuja, polnisch Beleluja) ist ein Dorf im Osten der ukrainischen Oblast Iwano-Frankiwsk mit 1500 Einwohnern (2004).[1]
Beleluja | |||
Белелуя | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Iwano-Frankiwsk | ||
Rajon: | Rajon Snjatyn | ||
Höhe: | keine Angabe | ||
Fläche: | 13,49 km² | ||
Einwohner: | 1.500 (2004) | ||
Bevölkerungsdichte: | 111 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 78332 | ||
Vorwahl: | +380 3476 | ||
Geographische Lage: | 48° 30′ N, 25° 29′ O | ||
KOATUU: | 2625280401 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | ||
Adresse: | вул. Б. Хмельницького 2 78332 с. Белелуя | ||
Statistische Informationen | |||
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Das im 16. Jahrhundert erstmals erwähnte Dorf[2] ist die einzige Ortschaft der gleichnamigen Landratsgemeinde im Rajon Snjatyn und liegt am Ufer der Belelujka (Белелуйка), einem 30 km langen, linken Nebenfluss des Pruth. etwa 10 km nordwestlich vom Rajonzentrum Snjatyn und 100 km südöstlich vom Oblastzentrum Iwano-Frankiwsk.
Im Dorf legten Archäologen eine Siedlung der Cucuteni-Tripolje-Kultur frei. Außerdem fand man römische und byzantinische Goldmünzen aus dem 4. und 5. Jahrhundert.[2]
Persönlichkeiten
1794 kam in Beleluja der ukrainische Priester, Autor, Kultur- und Bildungsaktivist Iwan Osarkewytsch zur Welt und 1855 wurde in der Ortschaft dessen Enkelin, die ukrainische Schriftstellerin und Organisatorin der ukrainischen Frauenbewegung Natalija Kobrynska geboren.
Weblinks
- Beleluja. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 1: Aa–Dereneczna. Sulimierskiego und Walewskiego, Warschau 1880, S. 128 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Beleluja auf der offiziellen Webseite der Werchowna Rada; abgerufen am 10. Mai 2017 (ukrainisch)
- Historische Informationen zum Dorf; abgerufen am 10. Mai 2017 (ukrainisch)