Belaja
Die Belaja (russisch Бе́лая, baschkirisch Ағиҙел, tatarisch Агыйдел/Ağidel, udmurtisch Тӧдьы Кам (alle ungefähr „Weißer Fluss“), Mari Ош Виче („Weiße Wjatka“)) ist ein linker und mit 1430 km Länge der größte Nebenfluss der Kama im europäischen Teil Russlands.
Belaja Белая, Ағиҙел, Агыйдел/Ağidel, Тӧдьы Кам, Ош Виче | ||
Die Belaja im Flusssystem der Wolga | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | RU: 10010200112111100016731 | |
Lage | Baschkortostan, Tatarstan (Russland) | |
Flusssystem | Wolga | |
Abfluss über | Kama → Wolga → Kaspisches Meer | |
Quelle | Iremel-Massiv, südlicher Ural 54° 33′ 0″ N, 59° 3′ 0″ O | |
Mündung | Nischnekamsker Stausee bei Neftekamsk 55° 55′ 12″ N, 53° 31′ 48″ O
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Länge | 1430 km[1][2] | |
Einzugsgebiet | 142.000 km²[1][2] | |
Abfluss am Pegel Birsk[3] | NNQ (März 1937) MQ HHQ (Mai 1914) |
122 m³/s 844 m³/s 9450 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Aschkadar, Urschak, Djoma, Karmassan, Tschermassan, Basa, Sjun | |
Rechte Nebenflüsse | Nugusch, Silim, Sim, Ufa, Bir, Bystry Tanyp | |
Großstädte | Salawat, Sterlitamak, Ufa | |
Mittelstädte | Belorezk, Meleus, Birsk, Ischimbai, Djurtjuli | |
Schiffbar | bis Sterlitamak im Frühjahr; bis Ufa im Sommer | |
Die Belaja in Ufa | ||
Einzugsgebiet der Belaja mit Zuflüssen |
Beschreibung
Die Belaja entspringt in Baschkortostan im südlichen Ural, östlich des Iremel-Massivs. Sie fließt zunächst in südwestliche Richtung, ehe sie etwa 10 km nordöstlich von Kumertau nach Norden umschwenkt. Entlang ihres Laufs durchfließt sie u. a. die Großstädte Salawat, Sterlitamak und Ufa, wo sie das Wasser der Ufa und der Djoma aufnimmt. In ihrem weiteren Verlauf in Richtung Nordwesten mäandriert sie sehr stark, ehe sie nahe der Grenze der autonomen Republiken Baschkortostan und Tatarstan in den Nischnekamsker Stausee mündet, der durch Aufstauung der Kama entstanden ist.
Weblinks
Einzelnachweise
- Artikel Belaja in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)
- Belaja im Staatlichen Gewässerverzeichnis der Russischen Föderation (russisch)
- UNESCO - Belaya at Birsk (Memento vom 24. November 2009 im Internet Archive)