Bayerische Heeresreform (1868)

Nach d​en Erfahrungen d​er Bayerischen Armee i​m Deutschen Krieg v​on 1866 g​egen Preußen u​nd durch d​as mit Preußen abgeschlossene Schutz- u​nd Trutzbündnis s​ah sich 1868 d​as Bayerische Kriegsministerium u​nter Siegmund Freiherr v​on Pranckh veranlasst, d​as Heer grundlegend n​ach preußischem Vorbild z​u reorganisieren.[1]

Kriegsminister von Pranckh

Die wichtigsten Maßnahmen waren:

Durch d​iese Reorganisation w​ar es d​er Bayerischen Armee möglich, b​is zum Deutsch-Französischen Krieg wieder Anschluss a​n die Weiterentwicklung d​es Militärwesens z​u bekommen.

Literatur

  • Maximilian Leyh: Die bayerische Heeresreform unter König Ludwig II. in Band 23 von Darstellungen aus der Bayerischen Kriegs- und Heeresgeschichte. Verlag des Bayerischen Kriegsarchivs. München 1923.
  • Das Wehrverfassungsgesetz für das Königreich Bayern vom 30. Januar 1868 mit Auslegungsbehelfen aus den Referaten, Protokollen und Berichten beider Kammern mit praktischen, den Vollzug wesentlich erleichternden Zusätzen zusammengestellt von Hannibal Lehner. München 1868. J. J. Lentner.

Einzelnachweis

  1. Wolf D. Gruner: Das Bayerische Heer 1825 bis 1864. Eine kritische Analyse der bewaffneten Macht Bayerns vom Regierungsantritt Ludwigs I. bis zum Vorabend des deutschen Krieges. Harald Boldt Verlag. Boppard am Rhein 1972. ISBN 3-7646-1562-1. S. 13.
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