Barbara Lenk
Barbara Lenk (* 4. Oktober 1982 in Dresden[1]) ist eine deutsche Politikerin (AfD) und Bibliothekarin. Sie ist seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages.
Werdegang
Lenk wurde 1982 in Dresden geboren und lebt in Klipphausen.[2]
Sie studierte von 2002 bis 2009 Bibliotheks- und Informationswissenschaften an der HTWK Leipzig und der FH Potsdam. Anschließend war sie bis 2015 Bibliothekarin in der Bibliothek der Hochschule für Musik Nürnberg. Danach hatte sie die Bibliotheksleitung in der Bibliothek der Hochschule für Bildende Künste Dresden inne. Aufgrund ihrer Kandidatur als Parteilose auf der AfD-Liste zur Kommunalwahl 2019 für den Kreistag Meißen wurde die Bibliothek von den Studenten besetzt und Lenk musste die Bibliotheksleitung aufgeben. Sie wechselte danach als freie Mitarbeiterin zu einem Abgeordneten der sächsischen AfD-Landtagsfraktion.[2][3]
Zur Bundestagswahl 2021 kandidierte Lenk für das Direktmandat des Wahlkreises Meißen.[4] Sie gewann das Direktmandat mit 31,0 %.[5]
Politische Positionen
Lenk befürwortet und propagiert das antisemitische Motto „Schluss mit dem Schuldkult“, womit sie den Holocaust und die anderen Verbrechen des NS-Regimes verharmlost.[6][7][8]
Weblinks
Einzelnachweise
- Barbara Lenk, AfD. bundestag.de, abgerufen am 7. Oktober 2021.
- https://www.barbara-lenk.com/%C3%BCber-mich
- https://www.saechsische.de/meissen/politik/das-schmerzt-schon-noch-5518426-plus.html
- Bundeswahlleiter: Wahl zum 20. Deutschen Bundestag am 26. September 2021. Sonderheft Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber, Wiesbaden 2021.
- https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2021-09-26-BT-DE/charts/wahlkreis-detail/WK155-23.shtml
- https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-09/afd-bundestag-vorstellung-afd-abgeordnete-bundestagswahl-radikal-politische-rechte/seite-2
- https://www.l-iz.de/politik/2021/02/30-prozent-plus-die-saechsische-afd-fraktion-zieht-mit-radikalen-kandidat-innen-in-die-bundestagswahl-372947
- https://nzzas.nzz.ch/hintergrund/auf-schwierigem-grat-ld.1606565?reduced=true