Bahnstrecke Helmstedt–Holzminden

Die Bahnstrecke Helmstedt–Holzminden ist eine Eisenbahnstrecke zwischen Helmstedt, Jerxheim, Börßum, Bad Gandersheim, Kreiensen und Holzminden am nordwestlichen Rand des Harzes. In ihr sind unter der Streckennummer 1940 mehrere Hauptstrecken im Osten und Süden Niedersachsens zu einer Verwaltungseinheit zusammengefasst, die verkehrlich und historisch nur begrenzt zusammenhängen. Sie wird nur noch westlich von Salzgitter-Bad regelmäßig betrieben.

Helmstedt–Holzminden
Strecke der Bahnstrecke Helmstedt–Holzminden
Streckenverlauf
Streckennummer (DB):1940
Kursbuchstrecke (DB):312, 354, 355, 358
Streckenlänge:150,5 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Magdeburg
0,0 Helmstedt
nach Braunschweig
5,5 Neu Büddenstedt
von Eilsleben
10,9 Schöningen
16,5 Söllingen (Braunschweig)
von Oschersleben
Bahnstrecke Nienhagen–Dedeleben–Jerxheim
22,3 Jerxheim
nach Wolfenbüttel
30,8 Mattierzoll
aus Braunschweig
45,3 Börßum
nach Bad Harzburg
Börßum–Salzgitter-Bad nur Museumsbetrieb
Oker
47,9 Werlaburgdorf
51,3 Gielde
55,8 Klein Mahner
Börßum–Salzgitter-Bad nur Museumsbetrieb
Bahnstrecke Leiferde–Salzgitter-Bad
60,5 Salzgitter Bad
Bahnstrecke Hildesheim–Goslar
64,7 Salzgitter Ringelheim
Bahnstrecke Hildesheim–Goslar
Bahnstrecke Hildesheim–Goslar
Bahnstrecke Neuekrug-Hahausen–Goslar
79,2 Neuekrug-Hahausen
Bahnstrecke Derneburg–Seesen
86,1 Seesen
Bahnstrecke Seesen–Herzberg
A7
Bahnstrecke Bad Gandersheim–Groß Düngen
100,0 Bad Gandersheim
SFS Hannover–Würzburg
105,8 Kreiensen Keilbahnhof
Hannöversche Südbahn, nach Alfeld (Leine)
Hannöversche Südbahn, nach Göttingen
Hannöversche Südbahn
Leine
Naenser Tunnel 864 m
128,6 Vorwohle
Bahnstrecke Vorwohle–Emmerthal
135,7 Stadtoldendorf
150,5 Holzminden
weiter zur Bahnstrecke Altenbeken–Holzminden

Diese Verbindung bestand durchgehend von 1868 bis 1976 (Personenverkehr) oder 1979 (Güterverkehr). Von 1868 bis 1945 war der Abschnitt von Jerxheim bis Kreiensen eine wichtige Ost-West-Güterverbindung.

Abschnitte

Die einzelnen Bahnen werden in ihren Streckenartikeln beschrieben.

Helmstedt–Jerxheim

Dieser Abschnitt, die Bahnstrecke Jerxheim–Helmstedt, wurde im Dezember 2007 aufgegeben, um den Abbau von Braunkohle zu ermöglichen. Ein Teilstück bei Helmstedt wird noch als Anschlussbahn genutzt.

Jerxheim–Börßum

Die Bahnstrecke Jerxheim–Börßum wurde 1976 im Personenverkehr und 1979 ganz aufgegeben. Bis zur Unterbrechung der Bahnstrecke Oschersleben–Jerxheim als östlichem Zulauf 1945 war sie eine wichtige Güterstrecke.

Börßum–Kreiensen (Braunschweigische Südbahn)

Die Bahnstrecke Börßum–Kreiensen ist nur noch zwischen Neuekrug-Hahausen und Kreiensen zweigleisig.

Der Abschnitt Börßum–Salzgitter-Bad (Warnetalbahn) wird heute nur noch von Museumszügen befahren. Der planmäßige Personenverkehr endete auch hier 1976.

In Salzgitter-Bad mündet neben der Erzbahn der VPS auch die Bahnstrecke Leiferde–Salzgitter-Bad ein; sie wurde als Abkürzung zwischen Braunschweig und Salzgitter-Bad im Vergleich zum Umweg über Börßum erbaut. Die meisten Triebwagen fahren von Braunschweig über Salzgitter-Bad und Seesen nach Herzberg (Harz), dafür fahren ab Neuekrug-Hahausen (kurz vor Seesen) Züge aus Bad Harzburg und Goslar über die Braunschweigische Südbahn an die Leine. In Kreiensen besteht Anschluss an die Hannöversche Südbahn, welche Teil der zumindest im Güterverkehr noch heute bedeutenden Nord-Süd-Strecke ist.

Kreiensen–Holzminden

Der westlichste Abschnitt geht in Holzminden in die Eggebahn zum Bahnknotenpunkt Altenbeken über. Von dort geht es weiter Richtung Ruhrgebiet. Bis 2013 fuhren die Züge von Goslar weiter bis zum Streckenendpunkt Holzminden. Heute fährt die NordWestBahn, welche bis 2013 von Paderborn kommend in Holzminden endete, bis Kreiensen durch.

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