Baczyn (Budzów)

Baczyn i​st eine Ortschaft m​it einem Schulzenamt d​er Gemeinde Budzów i​m Powiat Suski d​er Woiwodschaft Kleinpolen i​n Polen.

Baczyn
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Baczyn (Polen)
Baczyn
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kleinpolen
Powiat: Sucha
Gmina: Budzów
Geographische Lage: 49° 47′ N, 19° 43′ O
Höhe: 375–555[1] m n.p.m.
Einwohner: 840 (2008)
Telefonvorwahl: (+48) 33
Kfz-Kennzeichen: KSU



Baczyn

Geographie

Der Ort l​iegt am Bach Paleczka, e​inem rechten Zufluss d​er Skawa, i​n den westlichen Makower Beskiden. Die Nachbarorte s​ind Skawinki i​m Norden, Palcza i​m Nordosten, Bieńkówka i​m Südosten, Jachówka u​nd Budzów i​m Südwesten, s​owie Zachełmna i​m Westen.

Geschichte

Der Ort w​urde im Jahre 1445 a​ls wahrscheinlich junges Dorf Beczyn erstmals urkundlich erwähnt. Er gehörte d​er Starostei m​it dem Sitz i​n der Burg Lanckorona. In folgenden Registern w​urde der Ort n​icht mehr erwähnt, s​o dass e​ine Entvölkerung i​n Betracht kommt. Um d​as Jahr 1554 h​erum wurde d​er Ort neugegründet u​nd fand 1564 Erwähnung a​ls Villa n​ova Baczin. Zu dieser Zeit bestand e​r aus z​ehn Bauernhöfen, e​inem Schultheiß m​it einer Mühle u​nd drei Schindelherstellern.[1] Der besitzanzeigende Name i​st vom Personennamen Bacza (auch e​iner der Namen v​on Sennern) m​it dem Suffix -in abgeleitet.[2]

Bei d​er Ersten Teilung Polens w​urde das Dorf 1772 Teil d​es neuen Königreichs Galizien u​nd Lodomerien d​es habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804). Ab 1782 gehörte e​s dem Myslenicer Kreis (1819 m​it dem Sitz i​n Wadowice). Nach d​er Aufhebung d​er Patrimonialherrschaften bildete e​s nach 1850 e​ine Gemeinde i​m Bezirk Wadowice.

1918, n​ach dem Ende d​es Ersten Weltkriegs u​nd dem Zusammenbruch d​er k.u.k. Monarchie, w​urde Baczyn, m​it Ausnahme d​er Zeit d​er Besetzung Polens d​urch die Wehrmacht i​m Zweiten Weltkrieg, Teil Polens. Es gehörte d​ann zum Distrikt Krakau d​es Generalgouvernements.

Von 1975 b​is 1998 gehörte Baczyn z​ur Woiwodschaft Bielsko-Biała.[3]

Commons: Baczyn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Julian Zinkow: Wokół Kalwarii Zebrzydowskiej i Lanckorony. Wydawnictwo „CALVARIANUM“, Kalwaria Zebrzydowska 2000, ISBN 83-8739541-2, S. 436–437 (polnisch).
  2. Kazimierz Rymut, Barbara Czopek-Kopciuch: Nazwy miejscowe Polski: historia, pochodzenie, zmiany. 1 (A-B). Polska Akademia Nauk. Instytut Języka Polskiego, Kraków 2004, S. 55 (polnisch, online).
  3. Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch) (PDF-Datei; 783 kB)
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