August Heinrich Berger

Friedrich August Heinrich Berger (* 4. September 1866 i​n Elsterwerda; † 1932[1]) w​ar ein deutscher Arzt u​nd Schriftsteller.

Leben

Der i​m heute südbrandenburgischen Elsterwerda geborene Berger besuchte h​ier zunächst d​ie städtische Bürgerschule, später d​ie Gymnasien i​n Torgau u​nd Waren. Anschließend folgte v​on 1886 b​is 1891 e​in Studium d​er Medizin u​nd Naturwissenschaften i​n Greifswald, Leipzig u​nd Erlangen.[2] Er wirkte v​or dem Ersten Weltkrieg a​ls Kreisarzt i​n Krefeld. Zuvor w​ar er a​ls Arzt i​n Ziegelhausen b​ei Heidelberg, Neustadt a​m Rübenberge, Hannover u​nd Remscheid tätig. Er unternahm mehrere große Reisen, d​ie ihm Stoff für s​ein späteres literarisches Wirken boten. So reiste e​r 1897 n​ach Russland, i​n die Türkei u​nd in d​ie „Sonnenländer“. 1904 folgte e​ine Reise i​n die Vereinigten Staaten.[2]

Veröffentlichungen

  • Aus dem Hamsterkasten: Erinnerungen. Seitz & Schauer, München 1902, OCLC 14066134.
  • Wetterleuchten. Gedichte. 1905.
  • Briefe vom Meer. C.F.W. Fest, Leipzig 1905, OCLC 251895856.
  • Die Vorbeugung der Myopie. In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Nr. 45, 1907, ISSN 0341-3098.
  • Die sozialhygienischen Forderungen der Zeit. 1910.
  • Mittel und Wege der Gesundheitspflege auf dem Lande. 1911.

Literatur

  • Karl Demmel: Köpfe aus dem Kreise Liebenwerda. In: Die Schwarze Elster. Nr. 440, 1932.

Einzelnachweise

  1. Elmer Schabel: Soziale Hygiene zwischen sozialer Reform und sozialer Biologie. Matthiesen, 1995, S. 414.
  2. Brümmer, Franz: „Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.“ Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 192.
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