August Dinklage

August Georg Dinklage (* 3. September 1849 in Oldenburg; † 5. Januar 1926 in Magdeburg)[1][2] war ein deutscher Architekt und Baubeamter.

Leben

August Georg Dinklage studierte an der Technischen Hochschule Hannover und war zunächst im Staatsdienst tätig, wo er auch erste Erfahrungen im Sakralbau sammelte. 1889 schied er aus dem Staatsdienst aus und arbeitete freiberuflich in einem gemeinsamen Architekturbüro mit Hans Grisebach in Berlin. Zu den letzten Bauten des Büros Grisebach und Dinklage zählt die Hochbahn-Station „Schlesisches Tor“ in Berlin-Kreuzberg im Neorenaissance-Stil,[3] deren Gestaltung maßgeblich auf Dinklage zurückgeht. 1901 schied Grisebach aus dem Büro aus, Dinklage machte den bisherigen Mitarbeiter Ernst Paulus zu seinem neuen Teilhaber, das Büro hieß nun Dinklage und Paulus. 1916 verließ August Dinklage seinerseits das Büro, Paulus führte es mit Olaf Lilloe als neuem Partner bis 1925 weiter. Während der Zusammenarbeit bzw. Partnerschaft mit Ernst Paulus entstanden mehrere Kirchenbauten in Berlin. Dinklage war Angehöriger des Corps Slesvico-Holsatia in Hannover.[4]

Bauten

Literatur

Commons: August Georg Dinklage – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Corpsliste des Corps Slesvico-Holsatia nennt als Sterbedatum den 5. Januar 1926 und als Sterbeort Magdeburg.
  2. StA Magdeburg-Altstadt, Sterbeurkunde Nr. 26/1926
  3. Biagia Bongiorno: Verkehrsdenkmale in Berlin: Die Bahnhöfe der Berliner Hoch- und Untergrundbahn. Hrsg.: Jörg Haspel, Landesdenkmalamt Berlin. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2007, ISBN 978-3-86568-292-5, S. 48.
  4. Corps Slesvico-Holsatia, Corpsliste. Wintersemester 1981/82, S. 76, Nr. 9.
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