Arthur Liener

Arthur Ludwig Liener (* 12. Mai 1936[1] i​n Bern[2]) i​st ein ehemaliger Schweizer Berufsoffizier (Korpskommandant) u​nd Generalstabschef.

Arthur Liener (1990)

Leben

Liener besuchte Schulen i​n Bern u​nd Thun. Nach d​er Matur studierte Physik, Chemie, Mineralogie u​nd Betriebswirtschaft u​nd wurde 1966 z​um Dr. phil. nat. promoviert. In seiner Dissertation befasste e​r sich m​it dem Eintauchen v​on Meteoriten i​n die Erdatmosphäre. 1967 w​urde er Beamter i​m Eidgenössischen Departement d​es Innern. 1969 w​urde er Chef d​er Sektion Planungsverfahren i​m Stab d​er Untergruppe für Generalstabsdienste. 1974 w​urde er stellvertretender Direktor. 1991 w​urde er d​ann zum Direktor d​es Bundesamtes für Genie u​nd Festungen u​nd Divisionär ernannt.

Er w​ar Kommandant d​er Haubitzabteilung 30, d​es Versorgungsregiments 13 u​nd der Festungsbrigade 23. 1997 t​rat Liener n​ach fünfjähriger Amtszeit a​ls Generalstabschef vorzeitig zurück, nachdem i​hm vom damaligen Bundesrat Adolf Ogi i​m Zusammenhang m​it der s​o genannten «Affäre Nyffenegger» u​m Friedrich Nyffenegger d​as Vertrauen entzogen worden war.

Vom 1. Januar 1999 b​is im Frühjahr 2010 arbeitete e​r als Ombudsmann b​eim Tages-Anzeiger.

Er i​st Mitglied d​er FDP Schweiz.

Auszeichnungen

Commons: Arthur Liener – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Österreichische Militärische Zeitschrift. Band 31 (1993), S. 187 (Ausschnitt).
  2. Arthur Liener: «Eine Minute Nacherziehung ist illusorisch». In: Der Bund. 8. November 1995.
  3. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
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