Aron Boks

Aron Boks (* 14. Mai 1997 i​n Wernigerode) i​st ein deutscher Schriftsteller u​nd Poetry-Slammer.

Aron Boks (2018)

Leben und Wirken

2016 begann Boks e​in Studium d​er Germanistik, Geschichtswissenschaft u​nd später d​er Publizistik a​n der FU Berlin. Seine Bühnenkarriere begann 2016 m​it dem Sieg d​er Landesmeisterschaft i​m Poetry-Slam i​n Magdeburg i​n der U20-Kategorie u​nd der Stadtmeisterschaft Magdeburg i​m selben Jahr.

Nach diversen Arbeiten b​ei geförderten redaktionellen Workshops u​nd der taz a​m Wochenende[1] schrieb Aron Boks s​eine erste Erzählung, d​ie im April 2018[2] i​m Unsichtbar Verlag erschien u​nd 2019 m​it dem Klopstock-Förderpreis für Neue Literatur ausgezeichnet wurde.[3] Im Jahr 2019 erschien s​ein autobiografisches Buch Luft n​ach unten,[4] d​as Magersucht, v​or allem b​ei Männern, thematisiert.

Zudem moderiert e​r Poetry Slams u​nd andere Veranstaltungen i​n Sachsen-Anhalt, Brandenburg u​nd Berlin u​nd ist zusammen m​it dem Musiker Jonathan Schmitz Begründer d​er Band Das zappelnde Tanzorchester.[5]

Sein Urgroßonkel w​ar Willi Sitte.[6]

Werke

  • 2017: Mittwochskind, Unsichtbar Verlag, Diedorf (Edition kleinLAUT / Minibücher für Erwachsene), ISBN 978-3-95791-063-9.
  • 2017: Miese Zeiten, Literareon, München, ISBN 978-3-8316-2021-0.
  • 2017: Miese Zeiten, Hörbuch, Unsichtbar Verlag, Diedorf.
  • 2018: Und über allem Rauch, Verstreute Gedichte, Gonzo Verlag, Mainz, ISBN 978-3-944564-40-1.
  • 2018: Dieses Zimmer ist bereits besetzt, Unsichtbar Verlag, Diedorf, ISBN 978-3-95791-081-3.
  • 2018: Dieses Zimmer ist bereits besetzt, Hörbuch, Unsichtbar Verlag, Diedorf.
  • 2019: Luft nach Unten. Wie ich mit meiner Magersucht zusammenkam und mit ihr lebte. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin, ISBN 978-3-86265-777-3.

Anthologiebeiträge

  • Jagd in Stephanie Mattner (Hrsg.): Trümmerseele. Sternenblick, Berlin 2015, ISBN 978-3-7392-1053-7.
  • Philipp in Renate Riemann (Hrsg.): Und dann ist das Kaninchen gestorben. Geest Verlag, 2016, ISBN 978-3-86685-577-9.

Als Herausgeber

  • 2019: Aron Boks, Wolf Hogekamp, Noah Klaus: Komma zum Punkt! Slamtexte aus der Hauptstadt, SATYR Verlag, Berlin, ISBN 978-3-947106-20-2

Auszeichnungen

  • Stadtmeister 2016 des Poetry Slams Magdeburg
  • Landesmeister 2016[7] des Poetry Slams Sachsen-Anhalt[8]
  • Klopstock-Förderpreis 2019 für Dieses Zimmer ist bereits besetzt
  • Uwe Kaschinski - Preis 2020 für Wie die Taube aus dem U-Bahnhof der Linie 6 beinahe die Revolution begonnen hätte
Commons: Aron Boks – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Panter Workshop Nr. 23: Die TeilnehmerInnen. In: Die Tageszeitung: taz. 26. Oktober 2017, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 18. April 2018]).
  2. Dieses Zimmer ist bereits besetzt von Aron Boks. Abgerufen am 18. April 2018.
  3. Beate Hagen: Der Jongleur von Wort und Bedeutung. In: Volksstimme Magdeburg. Abgerufen am 18. Februar 2020.
  4. Hannes Beyer: Als Junge magersüchtig: „Ich war zu schwach zum Laufen“. In: Spreewild. 13. August 2019, abgerufen am 18. Februar 2020.
  5. "Die Sucht ist immer da". 6. November 2019, abgerufen am 18. Februar 2020.
  6. Aron Boks: Onkel Willis unbekanntes Werk, ND 27/28.2.2021, S. 10–11
  7. Annemarie Söder: U-20 Poetry Slam Meisterschaft Magdeburg. (urbanite.net [abgerufen am 18. April 2018]).
  8. Carmen Jahn: Bei den U20-Meisterschaften im Poetry Slam wird der beste Jungpoet gesucht. In: Stadtmagazin DATEs. 6. Oktober 2016 (dates-md.de [abgerufen am 18. April 2018]).
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