Andreas von Stöckle

Andreas Stöckle, a​b 1912 Ritter v​on Stöckle (* 7. Mai 1856 i​n Wollbach; † 20. März 1940 i​n München) w​ar ein deutscher Ministerialbeamter u​nd von 1915 b​is 1924 Präsident d​es Bayerischen Obersten Rechnungshofes.

Leben

Nach d​em Abitur a​m Gymnasium St. Stephan (1876) studierte e​r an d​er Ludwig-Maximilians-Universität Rechtswissenschaften. Nachdem e​r 1883 d​en juristischen Staatskonkurs bestanden hatte, w​urde er 1870 Ratsakzessist i​n der Rechnungskammer d​er Regierung i​n Niederbayern. Von 1886 b​is 1904 w​ar er i​n wechselnden Positionen b​ei den Regierungen v​on Oberfranken u​nd Schwaben eingesetzt. Ab 1904 w​ar er Oberregierungs- u​nd später Ministerialrat i​m bayerischen Finanzministerium. 1915 w​urde er z​um Präsidenten d​es Bayerischen Obersten Rechnungshofes ernannt. 1924 g​ing er i​n den Ruhestand.

Stöckle w​ar seit 1887 m​it Hedwig Hermann verheiratet. Seit 1878 w​ar er Mitglied d​er katholischen Studentenverbindung Aenania i​m CV. Später w​urde er z​udem Mitglied d​er katholischen Studentenverbindungen Norica Wien u​nd Trifels München.

1911 erhielt e​r den Verdienstorden d​er Bayerischen Krone.

Literatur

  • Schärl, Walter: Die Zusammensetzung der bayerischen Beamtenschaft von 1806 bis 1918 (Münchener Historische Studien, Abteilung Bayerische Geschichte 1), Kallmünz/Oberpfalz 1955, S. 179.
  • "Mit uns muss man rechnen! 200 Jahre Bayerischer Oberster Rechnungshof". Eine Ausstellung des Bayerischen Hauptstaatsarchivs, München 2012.
  • Karl Bosl (Hg.), Dem Staat in die Kasse geschaut 1812–1987. 175 Jahre Bayerischer Oberster Rechnungshof (Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit A 84), München 1987.
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