Anatoli Leontjewitsch Tscherepowitsch

Anatoli Leontjewitsch Tscherepowitsch,[1][2] russisch Анатолий Леонтьевич Черепович, engl. Transkription: Anatoly Cherepovich, (* 30. Juli 1936 i​n Simferopol, Russische SFSR, Sowjetunion; † 2. August 1970 i​n Losowe b​ei einem Autounfall) w​ar ein sowjetischer Radrennfahrer.

Tscherepowitsch 1961

Sportliche Laufbahn

Tscherepowitsch w​ar während seiner sportlichen Laufbahn Militärangehöriger u​nd somit Staatsamateur d​es sowjetischen Radsportverbandes. Er errang s​eine Erfolge b​ei Straßenradrennen u​nd war s​chon 1955 a​ls 19-Jähriger UdSSR-Meister i​m Einzelstraßenfahren. Er w​urde daraufhin für d​ie Olympischen Spiele 1956 i​n Melbourne nominiert, w​o er i​m olympischen Straßenrennen a​ls bester UdSSR-Fahrer d​en 15. Platz belegte. 1957 f​uhr er z​um ersten Mal b​eim Drei-Länder-Etappenrennen Internationale Friedensfahrt mit. Er gewann e​ine Etappe u​nd wurde i​n der Gesamt-Einzelwertung 13. Tscherepowitsch startete sechsmal b​ei der Friedensfahrt u​nd erreichte 1961 m​it dem 4. Platz s​ein bestes Ergebnis. Insgesamt w​urde er fünfmal Etappensieger. 1963 n​ahm er a​n der Tour d​e l’Avenir t​eil und erreichte m​it dem 3. Platz a​uf der 1. Etappe s​ein bestes Ergebnis. In d​er Endklassifizierung k​am er n​icht unter d​ie ersten Zwanzig. 1964 n​ahm er e​in letztes Mal b​ei der Friedensfahrt teil, w​urde Etappenzweiter u​nd Dritter u​nd schied a​uf der letzten Etappe n​ach einem Sturz a​us dem Rennen aus. Danach beendete e​r seine aktive Zeit a​ls Radsportler.[3]

Commons: Anatoly Cherepovich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Artikel über Tscherepowitsch bei kazsport.ru (russisch) (Memento des Originals vom 10. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kazsport.ru
  2. Artikel vom 29. Juli 2011 bei ktelegraf.com.ru (russisch)
  3. Neues Deutschland (Hrsg.): Täves Friedensfahrt-Lexikon. Berlin 1965, S. 33.
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