Ana Gallay
Ana María Gallay (* 16. Januar 1986 in Nogoyá) ist eine argentinische Beachvolleyballspielerin.
Ana Gallay | |
Ana Gallay (2020) | |
Porträt | |
---|---|
Geburtstag | 16. Januar 1986 |
Geburtsort | Nogoyá, Argentinien |
Größe | 1,74 m |
Partnerin | 2007 Mariela Celestina Duce 2010–2013, 2017 María Virginia Zonta 2013–2017 Georgina Klug seit 2018 Fernanda Pereyra |
Weltrangliste | Position 29[1] |
Erfolge | |
2012 – Olympia-Teilnehmerin 2015 – WM-Teilnehmerin 2015 – Gold Panamerikanische Spiele 2015 – südamerikanische Meisterin 2015 – Zweite FIVB Open Xiamen 2016 – Vierte FIVB Major Klagenfurt 2016 – Olympia-Teilnehmerin 2017 – südamerikanische Vizemeisterin 2017 – WM-Teilnehmerin 2018 – südamerikanische Vizemeisterin 2018 – Siegerin Techniker Beach Tour Sankt Peter-Ording 2019 – WM-Teilnehmerin 2019 – Silber Panamerikanische Spiele 2021 – südamerikanische Vizemeisterin 2021 – Olympia-Teilnehmerin | |
(Stand: 22. Juli 2021) |
Karriere
Gallay trat 2007 bei ihrem ersten FIVB-Turnier in Fortaleza mit Mariela Celestina Duce an und erreichte Platz 41. Von 2010 bis 2013 bildete sie ein Duo mit María Virginia Zonta. Die beiden Argentinierinnen entwickelten sich in den folgenden Jahren zum erfolgreichsten Team ihres Landes und erzielten auch bei südamerikanischen Turnieren einige vordere Platzierungen.[2] Sie nahmen 2011 und 2012 an den Brasília Open sowie 2012 am Turnier in Sanya teil, kamen dabei aber nicht über den 41. Platz hinaus. Über den Continental Cup qualifizierten sich Gallay/Zonta für die Olympischen Spiele in London. Dort traten sie als einziges weibliches Duo ihres Landes in der Vorrunde unter anderem auf die späteren Silbermedaillengewinnerinnen Kessy/Ross aus den USA. Sie konnten in ihren drei Gruppenspielen jedoch keinen Satz gewinnen und mussten sich nach der Vorrunde verabschieden. 2013 gewannen Gallay/Zonta das erste Turnier der Continental Tour in Chile. Bei den folgenden Turnieren der Tour belegten sie die Plätze zwei bis vier. Außerdem kamen sie beim Grand Slam in Corrientes auf den 17. Rang. Nach einem fünften Platz beim Continental Cup trennten sich die beiden.
Von Juni 2013 bis 2017 bildete Gallay mit der ehemaligen Hallen-Nationalspielerin Georgina Klug ein neues Team. Bei der kontinentalen Tour erreichten sie 2013 und 2014 fast immer das Finale und auch bei der FIVB World Tour hatten sie einige Top Ten Platzierungen. Bei den Panamerikanischen Spielen 2015 in Toronto gewannen sie die Goldmedaille. Gallay/Klug konnten sich sowohl für die WM 2015 in den Niederlanden als auch für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro qualifizieren, schieden allerdings jeweils nach der Vorrunde aus. Nach dem Karriereende von Georgina Klug spielte Gallay Ende 2017 wieder an der Seite von María Virginia Zonta, mit der sie bei der WM in Wien die Hauptrunde erreichte und hier gegen die Brasilianerinnen Larissa/Talita ausschied.
Seit 2018 ist Fernanda Pereyra ihre neue Partnerin. Auf der kontinentalen Tour erzielten die beiden Argentinierinnen 2018 ausnahmslos Top-Ten-Ergebnisse und wurden am Ende in Lima südamerikanische Vizemeisterinnen. Auf der FIVB World Tour 2018 war ein 17. Platz in Espinho (vier Sterne) ihr bestes Ergebnis. Bei einem Gastspiel auf der deutschen Techniker Beach Tour 2018 gewannen sie das Turnier in Sankt Peter-Ording und wurden in Leipzig Fünfte. Anfang 2019 wurden sie bei den Südamerika-Turnieren jeweils mindestens Dritte. Bei der FIVB World Tour 2018/19 ist ein 17. Platz in Itapema ihr bisher bestes Ergebnis. Gallay/Pereyra qualifizierten sich für die WM 2019 in Hamburg, wo sie in der ersten K.o.-Runde scheiterten. Anschließend gewannen sie bei den Panamerikanischen Spielen in Lima die Silbermedaille. 2021 wurden Gallay/Pereyra erneut südamerikanische Vizemeisterinnen und qualifizierten sich über den Continental Cup für die Olympischen Spiele in Tokio.
Weblinks
- Profil beim Weltverband FIVB (englisch)
- Profil in der Beach Volleyball Database (englisch)
- Ana Gallay in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Beach-Profil beim DVV
Einzelnachweise
- FIVB-Teamrangliste (Stand: 19. Juli 2021)
- Trayectoria auf der offiziellen Website (Memento vom 16. August 2013 im Internet Archive) (spanisch)