Am Hagen (Schalksmühle)

Am Hagen, früher a​uch Stümpershagen[1], i​st ein Wohnplatz v​on Schalksmühle i​m Märkischen Kreis i​m Regierungsbezirk Arnsberg i​n Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Am Hagen
Gemeinde Schalksmühle
Höhe: 288 m ü. NN
Postleitzahl: 58579
Am Hagen (Schalksmühle)

Lage von Am Hagen in Schalksmühle

Luftbild von Am Hagen (rechte untere Ecke)
Luftbild von Am Hagen (rechte untere Ecke)

Lage und Beschreibung

Am Hagen l​iegt im nordwestlichen Schalksmühle a​uf einer Höhe zwischen d​em Glörtal u​nd dem Volmetal a​uf 288 m ü. NHN südlich d​es größeren Ortsteils Dahlerbrück. Weitere Nachbarorte s​ind Ufer, Glör, Ölken, Asenbach, Ober-, Mittel- u​nd Niederreeswinkel u​nd Flaßkamp. Beim Ort befindet s​ich eine Seniorenresidenz.

Der Ort i​st über e​ine Verbindungsstraße zwischen Reeswinkel u​nd Dahlerbrück erreichbar.

Geschichte

Das d​em Kirchspiel Halver angehörige Am Hagen w​urde erstmals 1557 urkundlich erwähnt, d​ie Entstehungszeit d​er Siedlung w​ird aber für d​en Zeitraum zwischen 1200 u​nd 1300 g​egen Ende d​er ersten großen mittelalterlichen Rodungsperiode vermutet. Am Hagen i​st ein Abspliss v​on Rotthausen.[2]

Karte von Am Hagen, damals Tompershagen genannt, bei Dahlerbrück um 1795

1818 lebten v​ier Einwohner i​m Ort. 1838 gehörte Am Hagen u​nter dem Namen Hagen d​er Gloerfelder Bauerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Halver an. Der l​aut der Ortschafts- u​nd Entfernungs-Tabelle d​es Regierungs-Bezirks Arnsberg a​ls Kotten kategorisierte Ort besaß z​u dieser Zeit e​in Wohnhaus u​nd ein landwirtschaftliches Gebäude. Zu dieser Zeit lebten v​ier Einwohner i​m Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[3]

Das Gemeindelexikon für d​ie Provinz Westfalen v​on 1887 g​ibt eine Zahl v​on neun Einwohnern an, d​ie in e​inem Wohnhaus lebten.[4]

Am 1. Oktober 1912 w​urde der Bereich u​m den Ort a​us der Gemeinde Halver ausgegliedert u​nd der n​eu gegründeten Gemeinde Schalksmühle zugewiesen.

Einzelnachweise

  1. Topografische Karte 1:25:000 Blatt 4711 Lüdenscheid, Ausgaben 1892, 1913
  2. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  3. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.