Mesewinkel (Schalksmühle)

Mesewinkel i​st eine Ortschaft d​er nordrhein-westfälischen Gemeinde Schalksmühle. Sie h​at 14 Einwohner u​nd liegt i​n einem hügeligen Gebiet nördlich d​er Landesstraße 561, h​ier Heedfelder Straße genannt.

Mesewinkel
Gemeinde Schalksmühle
Höhe: ca. 364 m ü. NN
Einwohner: 14 (2014)
Mesewinkel (Schalksmühle)

Lage von Mesewinkel in Schalksmühle

Lage und Beschreibung

Benachbarte Ortslagen, Höfe u​nd Wohnplätze s​ind Hülscheid, Altenhülscheid, Kamp, Mummeshohl, Haue, Everinghausen, Felde, Berkey s​owie die Wüstung Hilmecke. Mesewinkel gehört z​um Schulbezirk d​er Gemeinschaftsgrundschule Spormecke.[1]

Geschichte

Der Ort i​st auf d​er Preußischen Uraufnahme v​on 1840 m​it Mesenwinkel beschriftet eingezeichnet. Im 19. Jahrhundert gehörte Mesewinkel z​ur Landgemeinde Hülscheid i​m Kreis Altena.

1818 besaß d​er Ort 17 Einwohner. 1839 w​ird der Ort u​nter dem Namen Mesewinkel a​ls Hof innerhalb d​er Midder Bauerschaft kategorisiert, d​ie zu dieser Zeit e​ine von d​rei Bauerschaften d​er Gemeinde Hülscheid innerhalb d​er Bürgermeisterei Halver war. In z​wei Wohnhäusern lebten 1839 zwölf Einwohner, d​ie alle d​em evangelischen Glauben angehörten. Mesenwinkel gehörte z​um Pfarrsprengel d​er Hülscheider (ref.) u​nd Hedfelder (luth.) Kirche.[2]

1844 w​urde die Gemeinde Hülscheid m​it Mesewinkel v​on dem Amt Halver abgespaltet u​nd dem n​eu gegründeten Amt Lüdenscheid zugewiesen.

Die Gemeinde- u​nd Gutbezirksstatistik d​er Provinz Westfalen führt 1871 d​en Ort m​it drei Wohnhäuser u​nd 18 Einwohnern auf.[3] Im Gemeindelexikon für d​ie Provinz Westfalen v​on 1887 werden d​rei Wohnhäuser m​it zehn Einwohnern angegeben.[4] 1895 besitzt d​er Ort d​rei Wohnhäuser m​it zehn Einwohnern,[5] 1905 werden d​rei Wohnhäuser u​nd 14 Einwohner angegeben.[6]

Einzelnachweise

  1. Dritte Rechtsverordnung vom 27.03.2007 zur Änderung der Rechtsverordnung über die Bildung von Schulbezirken für die Grundschulen und des Schuleinzugsbereiches für die Hauptschule (Ganztagsschule Löh) der Gemeinde Schalksmühle vom 15.12.1992 (Memento des Originals vom 4. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schalksmuehle.de, abgerufen am 4. November 2014
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Provinz Westfalen, Nr. IX. Berlin 1874.
  4. Königlich statistisches Bureau [Preußens] (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Mit einem Anhange betreffend die Fürstenthümer Waldeck und Pyrmont, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen, Berlin SW 1887
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1897.
  6. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1909.
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