Alfred Hagenunger

Alfred Hagenunger (* 19. Oktober 1877 i​n Triberg; † 11. November 1948 i​n Kenzingen) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Politiker.

Leben

Als Sohn e​ines Notars geboren, studierte Hagenunger Rechtswissenschaften a​n der Universität i​n Freiburg i​m Breisgau. Während seines Studiums w​urde er 1896 Mitglied d​er Freiburger Burschenschaft Teutonia. 1902 w​urde er z​um Dr. iur. promoviert. Nach seinen Examina 1900 u​nd 1903 w​urde er Regierungsassessor i​n Donaueschingen, w​o er s​ich derart g​ut führte, d​ass er, für e​inen Assessor äußerst ungewöhnlich, m​it dem Orden v​om Zähringer Löwen 2. Klasse ausgezeichnet wurde. 1912 w​urde er Amtmann a​m Bezirksamt Karlsruhe, 1917 Oberamtmann, 1919 Bezirksamtsvorstand i​n Schönau. 1922 w​urde er n​ach Stockach versetzt, w​o er 1924 Landrat wurde. 1931 w​urde er Landrat i​n Emmendingen. 1933 w​urde er e​rst Mitglied d​er Deutschen Volkspartei (DVP), d​ann der NSDAP. 1945 w​urde er entlassen.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 2: F–H. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0809-X, S. 226.
  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 300.
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