Ludwig von Theobald

Ludwig v​on Theobald (* 24. August 1795 i​n Rastatt; † 26. Juli 1856 i​n Lichtental (Baden-Baden)) w​ar ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Leben

Ludwig v​on Theobald, Sohn d​es Geheimrats u​nd Präsident d​er Oberrechnungskammer Theobald, studierte a​b 1813 Rechtswissenschaften a​n der Universität Heidelberg u​nd wurde i​m gleichen Jahr Mitglied d​es Corps Suevia Heidelberg.[1] Den Kriegsdienst n​ahm ihm 1815 s​ein jüngerer Bruder Josef Karl Valentin v​on Theobald ab.[2] Nach d​em Studium t​rat er 1817 a​ls Rechtspraktikant i​n den badischen Verwaltungsdienst ein. 1819 w​urde er Garnisonauditeur zunächst i​n Mannheim, d​ann in Freiburg i​m Breisgau u​nd 1830 i​n Karlsruhe. 1833 w​urde er Amtmann i​n Offenburg. Als solcher w​urde von Theobald 1835 n​ach Baden-Baden versetzt u​nd 1836 z​um Oberamtmann befördert u​nd zum Amtsvorstand d​es dortigen Bezirksamtes ernannt. Von 1849 b​is 1856 w​ar er Amtsvorstand d​es Bezirksamts Gernsbach.

Auszeichnungen

Literatur

  • Armin Danco: Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg, 3. Auflage (Mitglieder 1810–1985), Heidelberg 1985, Nr. 64
  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9., S. 557

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 67, 64
  2. Er wurde Generalmajor der Badischen Armee. Siehe Badische Biographien, Zweiter Teil, S. 344 ff.
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