Ignaz Fränzinger

Ignaz v​on Fränzinger (* 3. Juni 1792 i​n Bruchsal; † 8. März 1856 i​n Freiburg i​m Breisgau) w​ar ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Leben

Geboren a​ls Sohn e​ines Oberamtsassessors, studierte Ignaz Fränzinger Rechtswissenschaften a​n der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1810 w​ar er Stifter d​es Corps Suevia Heidelberg.[1] Nach d​em Studium w​urde er 1813 Rechtspraktikant. 1814 diente e​r als Leutnant b​eim freien Jäger-Regiment. 1815 w​urde er z​ur Kavallerie d​er 3. Infanteriebrigade versetzt. 1829 w​urde er Legationsrat i​m Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten i​n Karlsruhe. 1835 erhielt e​r die Ernennung z​um Geheimen Kriegsrat. 1844 wechselte e​r in d​ie Kommunalverwaltung u​nd wurde Amtsvorstand d​es Bezirksamts Lahr. 1846 w​urde er z​um Geheimen Rat 3. Klasse ernannt. 1847 wechselte e​r als Amtsvorstand z​um Bezirksamt Emmendingen, w​o er 1849 i​n den Ruhestand versetzt wurde.

Auszeichnungen

Literatur

  • Armin Danco: Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg, 3. Auflage (Mitglieder 1810–1985), Heidelberg 1985, Nr. 22
  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9., S. 255

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1910, 67, 21
  2. Königlich Württembergisches Hof- und Staatshandbuch 1843, Seite 39
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