Albrecht Krebs

Albrecht Krebs (* 14. August 1943) i​st Architekt u​nd ein ehemaliger deutscher Autorennfahrer u​nd heutiger Unternehmer.

Der BMW 3.0 CSL mit dem Albrecht Krebs 1975 in der DRM und Tourenwagen-Europameisterschaft fuhr.

Karriere

Albrecht Krebs begann Ende d​er 1960er Jahre s​eine Rennfahrerlaufbahn m​it einem BMW 2002 TI i​m Tourenwagen-Motorsport. Bereits 1969 gewann e​r beim 300-km-Rennen a​m Nürburgring seinen ersten Klassensieg i​n der T1.6-Klasse.

1970 und 1971 fuhr er in der Tourenwagen-Europameisterschaft und in der Deutschen Automobil-Rundstrecken-Meisterschaft (DARM). Mit der Ablösung 1972 der DARM durch die Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM) startete er dort mit einem Ford Escort RS 1600 und Alfa Romeo 2000 GTAm in der 2. Division. In der DRM fuhr er insgesamt acht Jahre bis 1979. Während seiner DRM-Starts fuhr er viele weitere bekannte Rennwagen, angefangen mit einem Ford Capri RS 2600, über den BMW 3.0 CSL, BMW 2002 Turbo bis hin zum BMW 320i. Seinen größten Rennsporterfolg feierte er in der DRM-Saison 1975, bei der er mit einem Schnitzer-BMW 3.0 CSL den 3. Rang erreichte und nur knapp den Gesamtsieg wegen eines Ausfalls im letzten Saisonrennen in Hockenheim verpasste.[1]

1976 fuhr Krebs für das BMW-Schnitzer-Team mit einem BMW 3.5 CSL eine erstmals komplette Saison in der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Dort errang er beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring seinen ersten Sieg bei einem Langstreckenrennen.[2] Im selben Jahr startete er zusammen mit Dieter Quester und Alain Peltier zu seinem ersten und einzigen Renneinsatz bei den 24-Stunden-Rennen von Le Mans, wo er jedoch durch ein Feuer vorzeitig das Rennen aufgeben musste.[3]

Ende 1976 wechselte e​r eine Saison z​u Porsche-Kremer u​nd fuhr 1977 i​n der Sportwagen-Weltmeisterschaft m​it einem Porsche 935 i​n bekannten Rennen w​ie den 24-Stunden-Rennen v​on Daytona.[4] In d​en folgenden Jahren verzichtete e​r 1978 u​nd 1979 a​uf Starts i​n der Sportwagen-Weltmeisterschaft u​nd konzentrierte s​ich hauptsächlich a​uf die DRM u​nd einige Rennen 1979 i​n der Procar-Serie.

1980 stieg er aus der DRM aus und fuhr nur noch in der Sportwagen-Weltmeisterschaft mit einem BMW 320i Turbo[5] und zwei Rennen in der Interserie mit einem Osella PA8.[6] Im folgenden Jahr startete er nur noch mit Osella PA8 BMW in drei Rennen der Interserie[7] und beim Deutschen Sportwagen-Pokal 1981, den er gewann.[1] Danach beendete er seine Rennfahrer-Karriere.

Heute leitet e​r ein Bauträger-Immobilien-Unternehmen.[1]

Statistik

Le-Mans-Ergebnisse

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1976 Deutschland BMW Schnitzer BMW 3.5 CSL Osterreich Dieter Quester Belgien Alain Peltier Ausfall Feuer
Commons: Albrecht Krebs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dunlop – Internetseite: Albrecht Krebs – Der «Fast-Meister». (Nicht mehr online verfügbar.) Auf: www.dunlop.eu, ehemals im Original; abgerufen am 19. September 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.dunlopmotorcycle.eu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  2. Classicscars – Internetseite: Rennergebnisse der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1976. Auf: www.classicscars.com, abgerufen am 19. September 2012.
  3. Classicscars – Internetseite: Le Mans-Rennergebnisse 1976. Auf: www.classicscars.com, abgerufen am 19. September 2012.
  4. Classicscars – Internetseite: Rennergebnisse der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1977. Auf: www.classicscars.com, abgerufen am 19. September 2012.
  5. Classicscars – Internetseite: Rennergebnisse der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1980. Auf: www.classicscars.com, abgerufen am 19. September 2012.
  6. Classicscars – Internetseite: Rennergebnisse der Interserie 1980. Auf: www.classicscars.com, abgerufen am 19. September 2012.
  7. Classicscars – Internetseite: Rennergebnisse der Interserie 1981. Auf: www.classicscars.com, abgerufen am 19. September 2012.
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