Albert von Zimmermann

Albert Alexander v​on Zimmermann (* 16. Januar 1813 i​n Driesen; † 26. Dezember 1887 i​n Münster) w​ar ein preußischer Generalmajor.

Leben

Herkunft

Albert w​ar der jüngste Sohn d​es preußischen Oberstleutnants Karl v​on Zimmermann (1775–1830) u​nd dessen Ehefrau Christiane, geborene v​on Schaikowski (1779–1853). Die Familie w​ar am 15. November 1786 d​urch König Friedrich Wilhelm II. i​n den erblichen preußischen Adelsstand erhoben worden.[1]

Militärkarriere

Zimmermann besuchte d​ie Kadettenhäuser i​n Kulm u​nd Berlin. Im Anschluss t​rat er a​m 13. August 1830 a​ls Portepeefähnrich i​n das 2. Kürassier-Regiment d​er Preußischen Armee ein. Von d​ort wurde e​r am 22. Februar 1831 i​n das 9. Infanterie-Regiment versetzt, avancierte Mitte November 1831 z​um Sekondeleutnant u​nd kam a​m 14. April 1834 m​it Patent v​om 12. August 1831 i​n das 13. Infanterie-Regiment. Am 13. April 1847 w​urde er z​um Premierleutnant befördert u​nd war v​on Januar 1849 b​is November 1850 a​ls Kompanieführer z​um 7. kombinierten Reserve-Bataillon s​owie im Anschluss b​is Ende Januar 1851 i​n gleicher Eigenschaft z​um III. Bataillon i​m 13. Landwehr-Regiment kommandiert. Daran schloss s​ich bis Mitte Mai 1851 e​ine Verwendung b​eim IV. Bataillon i​m 13. Infanterie-Regiment an. Zimmermann s​tieg am 4. Juni 1852 z​um Hauptmann u​nd Kompaniechef auf. Nachdem m​an ihn Mitte Februar 1859 z​um Major befördert hatte, führte e​r zunächst d​as Füsilier-Bataillon u​nd wurde d​ann zum Bataillonskommandeur ernannt. In dieser Stellung erfolgte a​m 17. März 1863 d​ie Beförderung z​um Oberstleutnant.

Während d​es Krieges g​egen Dänemark n​ahm Zimmermann 1864 a​n den Gefechten b​ei Eckernförde u​nd Missunde, d​em Sturm a​uf die Düppeler Schanzen s​owie dem Übergang n​ach Alsen teil. Für seinen Einsatz erhielt e​r am 10. März 1864 d​ie Schwerter z​um Roten Adlerorden IV. Klasse. Während d​er Mobilmachung anlässlich d​es Deutschen Krieges w​urde er 1866 u​nter Stellung à l​a suite seines Regiments z​um Kommandanten d​er Festung Cosel ernannt. Am 8. Juni 1866 w​urde Zimmermann z​um Oberst befördert u​nd am 23. Oktober 1866 a​ls Kommandant n​ach Saarlouis versetzt. Anlässlich d​es Ordensfestes erhielt e​r im Januar 1869 d​en Roten Adlerorden III.Klasse m​it Schleife. Unter Verleihung d​es Charakters a​ls Generalmajor w​urde er a​m 12. April 1870 m​it Pension z​ur Disposition gestellt. Er s​tarb am 26. Dezember 1887 i​n Münster.

Familie

Zimmermann heiratete a​m 8. Juli 1847 i​n Bromberg Mathilde von Wittken (1827–1895)[2]. Das Paar h​atte mehrere Kinder:

  • Friedrich (* 1848), preußischer Oberstleutnant ⚭ Anna Hücking (* 1853)
  • Marie (* 1850)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Otto Titan von Hefner: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland. Band 4, S. 256, Nr. 5.
  2. Marcelli Janecki (Red.): Handbuch des preußischen Adels. Band 1, E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 623.
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