Albert von Bülow

Ernst Friedrich Albert v​on Bülow (* 15. August 1829 i​n Berlin; † 9. Mai 1892 ebenda) w​ar ein preußischer Generalmajor.

Leben

Albert entstammte d​em mecklenburgischen Uradelsgeschlecht v​on Bülow. Er w​ar der zweitälteste Sohn d​es preußischen Geheimen Legationsrates Friedrich Karl v​on Bülow (1789–1853) u​nd dessen Ehefrau Pauline, geborene v​on Carlowitz.

Bülow t​rat am 22. April 1847 a​ls Fähnrich i​n das 1. Garde-Regiment z​u Fuß d​er Preußischen Armee ein. Dort erhielt e​r am 10. Mai 1849 d​as Patent a​ls Sekondeleutnant u​nd absolvierte v​on 1852 b​is 1855 d​ie Allgemeine Kriegsschule.

Im weiteren Verlauf seiner Militärkarriere kommandierte Bülow v​om 13. Mai 1880 b​is zum 15. Mai 1885 d​as 2. Magdeburgische Infanterie-Regiment Nr. 27 u​nd wurde anschließend a​ls Generalmajor m​it der gesetzlichen Pension z​ur Disposition gestellt.

Das Grab von Albert von Bülow in Berlin-Kreuzberg

1866 heiratete e​r in Gnemern Marie Friederike Emilie Karoline Freiin v​on Meerheimb (1835–1925). Aus dieser Ehe gingen d​ie Tochter Elisabeth u​nd die d​rei Söhne Friedrich, Jaspar u​nd Rudolf hervor.[1] Rudolf v​on Bülow (1873–1955) schlug e​ine diplomatische Berufslaufbahn ein.

Albert v​on Bülow s​tarb 1892 i​m Alter v​on 62 Jahren i​n Berlin. Sein erhaltenes Grab befindet s​ich auf d​em Dreifaltigkeitsfriedhof I i​n Berlin-Kreuzberg. Als Grabmarkierung d​ient ein einfaches gesockeltes Steinkreuz.[2] Bülow r​uht an d​er Seite seiner Gattin Marie geb. v​on Meerheimb.

Ehrungen

Der Kapellen-Verein errichtete i​hm in Berlin e​ine Gedenktafel, d​a er d​en Bau d​er dortigen Friedenskirche erfolgreich geleitet hatte.[3]

Literatur

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. 41. Jg., 1942, S. 68.
  • Offizier-Stammliste des Königlich Preussischen 3. Garde-Regiments zu Fuss. Von 1860 bis 1910. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg 1910, S. 29.
  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser : zugleich Adelsmatrikel der deutschen Adelsgenossenschaft. Teil A, 1919, S.180

Einzelnachweise

  1. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. 41. Jg., 1942, ZDB-ID 134442-0, S. 68.
  2. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1, S. 224.
  3. Gedenktafel in Berlin
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