Aiteas

Aiteas ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Manatuto (Gemeinde Manatuto).

Aiteas
Daten
Fläche 92,82 km²[1]
Einwohnerzahl 4.020 (2015)[1]
Chefe de Suco Adelino Soares
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Bi-Uac 1626
Carlilu 217
Rembor 616
Umasau 1561
Carlilu (Osttimor)
Carlilu

Geographie

Aiteas
Orte Position[2] Höhe
Belbato  32′ S, 126° 0′ O  ?
Carlilu  32′ S, 126° 0′ O 109 m
Lahuoae  31′ S, 126° 0′ O 63 m
Rembor  33′ S, 125° 58′ O 96 m

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Aiteas eine Fläche von 82,49 km².[3] Nun sind es 92,82 km².[1] Der Suco liegt im Zentrum des Verwaltungsamts Manatuto. Nördlich befindet sich der Suco Ma'abat, nordwestlich der Suco Sau, westlich der Suco Ailili und südlich der Suco Cribas. Im Osten von Aiteas liegt das Verwaltungsamt Laleia mit seinen Sucos Lifau, Haturalan und Cairui. Durch den Südosten Aiteas fließt der Fluss Sorec in dem auch der im Suco entspringende Lago Lulic mündet. Der Sorec trifft auf den Bueana, den Grenzfluss zu Cairui. Beide zusammen bilden den Baunoi und fließen nach Osten weiter, wo er in den Laleia mündet. Im „Drei-Suco-Eck“ Aileas-Ailili-Cribas entspringt Fluss Lago Birac, der entlang der Grenze Ailili-Cribas nach Westen fließt. Er gehört zum System des Nördlichen Laclos.[4]

Die Überlandstraße von der Stadt Manatuto nach Laclubar führt entlang der Grenze zu Ailili. An ihr liegen im Nordosten des Sucos die Orte Lahuoae, Carlilu (Carlio) und Belbato. Mehrere Schulen liegen hier, unter anderem die Grundschule Escola Primaria No.1 Aiteas.[5] Der Ort Rembor kam 2015 von Iliheu zu Aiteas. Er liegt zwischen dem Nördlichen Laclo und der Mündung des Sumasse. Auch hier gibt es eine Grundschule.

Im Suco befinden sich die vier Aldeias Bi-Uac, Carlilu, Rembor und Umasau.[6]

Einwohner

Im Suco leben 4020 Einwohner (2015), davon sind 2068 Männer und 1952 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 43,3 Einwohner/km². Im Suco gibt es 668 Haushalte.[1] 77 % der Einwohner geben Galoli als ihre Muttersprache an. Über 14 % sprechen Tetum Prasa, 3 % Idaté, Minderheiten Tetum Terik, Habun, Naueti oder Baikeno.[7]

Geschichte

In Carlilu gab es Ende 1979 ein indonesisches Lager für Osttimoresen, die zur besseren Kontrolle von den Besatzern umgesiedelt werden sollten.[8]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Adelino Soares zum Chefe de Suco gewählt[9] und 2009 und 2016 in seinem Amt bestätigt.[10][11]

Commons: Aiteas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  3. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  4. http://websig.civil.ist.utl.pt/timorgis/Maps@139@2.aspx (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive) Timor-Leste GIS-Portal
  5. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  6. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  7. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Aiteas (tetum; PDF; 8,3 MB)
  8. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (Memento vom 28. November 2015 im Internet Archive) (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  9. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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